Feuerwehr Wernsdorf: Städte erhöhen Budget für neuen Wachturm um 2 Millionen!

Feuerwehr Wernsdorf: Städte erhöhen Budget für neuen Wachturm um 2 Millionen!

Wernsdorf, Deutschland - In einer wegweisenden Entscheidung haben die Stadtverordneten von Königs Wusterhausen einstimmig den Neubau der Feuerwehr in Wernsdorf genehmigt. Diese Maßnahme, die aufgrund der unzureichenden Bedingungen des über 120 Jahre alten bestehenden Gerätehauses notwendig ist, soll die Sicherheit und Effizienz der Einsatzkräfte deutlich verbessern. Die geplanten Gesamtkosten haben sich jedoch von ursprünglich 4,63 Millionen Euro auf rund 6,65 Millionen Euro erhöht, was die Stadtverordneten dazu veranlasst hat, die anfallenden Mehrkosten im Haushalt einzuplanen, berichtet maz-online.de.

Die Fertigstellung der neuen Wache wird voraussichtlich nicht vor 2027 erfolgen, da die Bauarbeiten aufgrund eines verzögerten B-Planverfahrens noch nicht begonnen haben. Ursprünglich sollte die Fertigstellung bereits Anfang 2025 erfolgen. Der aktuelle Standort des Gerätehauses ist viel zu klein und baufällig und birgt damit erhebliche Risiken, was insbesondere die Sicherheit der Feuerwehrleute anbelangt.

Notwendigkeit eines Neubaus

Der alte Standort ist nicht mehr tragbar. Laut einer umfangreichen Analyse gibt es deutschlandweit einen erheblichen Investitionsstau in den Feuerwehrhäusern, der sich auf etwa 16,3 Milliarden Euro beläuft. Auf vielen Feuerwehrhäusern, die häufig aus den 60er und 70er Jahren stammen, sind die Anforderungen an Sicherheit und Funktionalität nicht mehr gegeben, wie die Plattform antworting.de darlegt. Damit sichergestellt ist, dass die Einsatzkräfte unter sicheren Bedingungen arbeiten können, sind zunehmend Neubauten und umfassende Renovierungen notwendig.

Der Wernsdorfer Ortswehrführer, Marcel Schust, freut sich über die Unterstützung der Stadtverordneten und sieht im Jahr 2027 ein realistisches Ziel für die Fertigstellung des Neubaus. Die Sicherheit im Feuerwehrhaus ist von zentraler Bedeutung, da die Feuerwehr für die Gesundheitsschutz der Einsatzkräfte verantwortlich ist. Alarmfälle bringen besondere Gefahren mit sich, die durch geeignete bauliche Maßnahmen minimiert werden müssen.

Um auch in Zukunft den Anforderungen gerecht zu werden, benötigen die Feuerwehren auch Raum für modernste Ausstattung. Der Neubau in Wernsdorf könnte sich als ein entscheidender Schritt für die Optimierung der Einsatzbereitschaft erweisen und somit auf lange Sicht die Sicherheit der Bürger durch professionellere Einsätze stärken.

Ein vorbildliches Beispiel

Parallel dazu wurde in anderen Gemeinden, wie beispielsweise in Amlingstadt, der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses erfolgreich geplant. Diese Initiative zeigt, dass es möglich ist, durch strategische Planung und Beteiligungen von anderen Wehren ein zeitgerechtes und kosteneffizientes Projekt zu realisieren. Dieses neue Gerätehaus in Amlingstadt wird nicht nur moderne Umkleideräume und Lagerräume bieten, sondern auch Schulungsräume und eine PV-Anlage zur Energieversorgung integrieren. Ingesamt belaufen sich die Kosten auf etwa 1,1 Millionen Euro, wobei Förderungen vom Freistaat Bayern eine Erleichterung darstellen könnten, wie die Berichterstattung auf wittich.de verdeutlicht.

Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass die Zukunft der Feuerwehrhäuser in einer strategischen Gesamtplanung sowie einem zukunftsorientierten Ansatz liegt. Die Sicherheit der Einsatzkräfte und die entsprechende Ausrüstung müssen stets Priorität haben.

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OrtWernsdorf, Deutschland
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