Südbrandenburgs Feuerwehrfrauen knacken Rekorde und erobern EM-Podest!
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im Feuerwehrsport feiert historischen Erfolg bei der EM in Bulgarien mit Rekorden und Platz 3.

Südbrandenburgs Feuerwehrfrauen knacken Rekorde und erobern EM-Podest!
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im Feuerwehrsport hat bei der Europameisterschaft in Dolna Banya, Bulgarien, einen echten Meilenstein erreicht. Diese EM, die Ende August 2023 stattfand, war die erfolgreichste in der Geschichte des Teams. Die Sportlerinnen stellten gleich vier neue deutsche Rekorde auf und sicherten sich den hervorragenden 3. Platz in der Gesamtwertung, was für alle Beteiligten ein riesiger Grund zur Freude ist. Niederlausitz Aktuell berichtet über die beeindruckenden Leistungen der Mannschaft.
Besonders hervorzuheben ist Lisette Jüngling aus Elbe-Elster, die nicht nur als herausragende Sportlerin gilt, sondern auch die erste deutsche Feuerwehrsportlerin ist, die in fünf Disziplinen Rekorde hält. Ihre aktuellen Bestmarken sind mehr als beeindruckend und umfassen:
- Hindernisbahn: 17,47 Sekunden
- Hakenleitersteigen: 7,87 Sekunden
- Zweikampfwertung: 25,34 Sekunden
- 4x100m-Staffel: 66,41 Sekunden
Bei den Wettbewerben erzielte die Mannschaft außerdem folgende Platzierungen:
- Hindernisbahn: 3. Platz (hinter Tschechien und der Ukraine)
- Hakenleitersteigen: 3. Platz (hinter Tschechien und der Ukraine)
- 4x100m-Staffel: 3. Platz (hinter Tschechien und der Ukraine)
- Löschangriff: 4. Platz
Ein historisches Ergebnis
Diese Leistungen bedeuten für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft nicht nur persönliche Erfolge, sondern auch einen historisch hohen Rang in der Gesamtwertung. Die Gesamtplatzierung von 3 ist das beste Resultat, das eine deutsche Frauenmannschaft jemals bei einer Europameisterschaft erzielt hat, wie Radio Cottbus festhält. Viele der Athletinnen stammen dabei aus Südbrandenburg, was die Bedeutung des regionalen Supports unterstreicht.
Das Trainerteam unter der Leitung von Wolf-Dieter Lakatsch und Reik Lehmann spielte eine entscheidende Rolle in diesem Erfolg. Nach der EM nahmen die deutschen Frauen und Männer an den Internationalen Meisterschaften in Třebíč, Tschechien, teil. Hier zeigte die Frauenmannschaft weiterhin ihr Können: Sie sicherte sich den 1. Platz im Löschangriff und belegte den 2. Platz in der Staffel. Auch die Männer konnten mit einem 3. Platz im Löschangriff und in der Gesamtwertung auftrumpfen. Dies alles zeigt, wie hoch im Kurs der Feuerwehrsport in Deutschland steht.
Neue Rekorde und Erfolge bei Meisterschaften
Die Erfolge der deutschen Feuerwehrsportlerinnen endeten jedoch nicht mit der EM. Bei den Deutschen Feuerwehr-Meisterschaften, die in Torgau und Taura stattfanden, wurden ebenfalls neue Rekorde aufgestellt. Lisette Jüngling verbesserte ihre Bestmarke im 100m Hindernislauf auf 17,70 Sekunden und knackte als erste deutsche Frau die 8-Sekunden-Marke im Hakenleitersteigen mit 7,93 Sekunden. Dies zeigt nicht nur ihr Talent, sondern auch die kontinuierliche Weiterentwicklung des deutschen Feuerwehrsports, wie auf Feuerwehrverband dargelegt wird.
Diese Erfolge sind das Resultat harter Arbeit, Teamgeist und einer klaren Vision. Die Zukunft des Feuerwehrsports in Deutschland schaut mit Spannung auf die nächsten Wettkämpfe, während die Athletinnen weiterhin alles daran setzen, ihre Leistungen noch weiter zu steigern.