Große Katastrophenschutzübung: Feuerwehr testet Ernstfall im Stadion!

Große Katastrophenschutzübung: Feuerwehr testet Ernstfall im Stadion!
Karl-Liebknecht-Stadion, 14482 Potsdam, Deutschland - In Potsdam wird am 5. Juli 2025 eine großangelegte Katastrophenschutzübung im Karl-Liebknecht-Stadion stattfinden. Dabei handelt es sich um einen realistischen Test für die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie andere Rettungsdienste der Region. Organisiert von der Feuerwehr Potsdam, wird diese Übung rund 170 Rettungskräfte aus verschiedenen Landkreisen einbinden, darunter Potsdam-Mittelmark, Havelland, Teltow-Fläming und Ostprignitz-Ruppin. Tagesspiegel berichtet, dass auch etwa 50 Rettungsfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber in vollem Einsatz sein werden.
Das fiktive Szenario dieser Übung sieht den Teileinsturz eines Tribünendaches vor, bei dem circa 150 Personen betroffen sein sollen, wovon 71 als verletzt gelten. Ziel der Übung ist es, das Zusammenspiel aller beteiligten Organisationen im Ernstfall zu testen und optimale Reaktionszeiten zu gewährleisten. Zu diesem Zweck werden auch 150 Freiwillige als Statistinnen und Statisten mitwirken, darunter 70, die als „Verletzte“ agieren werden. Sie wurden über das Internet rekrutiert und viele von ihnen haben bereits an ähnlichen Übungen teilgenommen. Cityreport erklärt, dass drei Statisten durch Trümmerteile verschüttet sein sollen.
Verkehrsbehinderungen und Sicherheitshinweise
Die Übung beginnt um 10 Uhr und endet um 14 Uhr. Während dieser Zeit wird die Karl-Liebknecht-Straße zwischen 7 und 18 Uhr voll gesperrt sein. Anwohner müssen sich auf Verkehrseinschränkungen einstellen, auch auf der Allee nach Glienicke. Zudem wird die Buslinie 616 umgeleitet. Die Feuerwehr Potsdam hat die Bevölkerung um Verständnis gebeten, da die regulären Einsatzkräfte dennoch im Einsatz sind und die Sicherheit aller an erster Stelle steht.
Zusätzlich gibt es am Übungstag eine Warnmeldung über die WarnApps NINA und KATWARN, um die Menschen in der Umgebung über mögliche Einschränkungen in Kenntnis zu setzen. Es handelt sich um eine geschlossene Übung, weshalb Schaulustige gebeten werden, die Absperrungen zu respektieren. Feuerwehrchef Ralf Krawinkel hebt hervor, wie wichtig solche Übungen sind, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein. Die letzte große Katastrophenschutzübung fand bereits 2011 statt, und es wird angestrebt, diese Übungen alle fünf Jahre durchzuführen.
Insgesamt zielt die Katastrophenschutzübung darauf ab, die Einsatzkräfte bestmöglich auf Notfälle vorzubereiten und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Feuerwehr Potsdam bedankt sich im Voraus bei allen Beteiligten und der Bevölkerung für ihre Unterstützung und ihr Verständnis während dieser wichtigen Maßnahme.
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Ort | Karl-Liebknecht-Stadion, 14482 Potsdam, Deutschland |
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