Havelland: Neue Jobcenter-Chefin und spannende Bürgermeisterstichwahl!

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Im Havelland verändern sich Jobcenter-Leitungen, während Kommunalwahlen bevorstehen und Infrastrukturprojekte finanziert werden.

Im Havelland verändern sich Jobcenter-Leitungen, während Kommunalwahlen bevorstehen und Infrastrukturprojekte finanziert werden.
Im Havelland verändern sich Jobcenter-Leitungen, während Kommunalwahlen bevorstehen und Infrastrukturprojekte finanziert werden.

Havelland: Neue Jobcenter-Chefin und spannende Bürgermeisterstichwahl!

In den Jobcentern des Havellands, die in Rathenow, Nauen und Falkensee ansässig sind und insgesamt 200 Mitarbeitende beschäftigen, geht es derzeit hoch her. Die neue Leiterin, Christina Zubrytzki, hat seit ihrem Amtsantritt im Juni, nach dem Ruhestand ihres Vorgängers Dennis Granzow, einiges zu stemmen. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, Menschen, die Bürgergeld empfangen, erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Herausforderungen sind groß, besonders wenn es darum geht, qualifiziertes Fachpersonal zu gewinnen und langfristig zu binden. Diese Aufgabe ist im aktuellen Arbeitsmarkt nicht gerade einfach, wie maz-online.de berichtet.

Bürgergeld kann beantragt werden, wenn der Lebensunterhalt nicht gesichert ist. Die Jobcenter bieten Unterstützung bei der Arbeitssuche sowie Informationen zu Regelbedarfen und Kosten für Unterkunft und Heizung (KdU) an. Das Ziel? Menschen im Landkreis Havelland zu stärken und deren dauerhafte Unabhängigkeit von Grundsicherungsleistungen zu fördern, wie havelland.de erläutert.

Bürgermeisterwahl und Infrastrukturprojekte

Am 28. September 2023 steht in Nauen eine Stichwahl um das Bürgermeisteramt an. Bei der ersten Wahl am 14. September erhielt Michael Wiebersinsky 47,3 % und Manuel Meger 31,4 % der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,1 %. In der Region warten zudem 36 Millionen Euro aus einem Sondervermögen des Bundes, um die Infrastruktur zu verbessern. Besonders Falkensee profitiert davon und erhält mit 19,15 Millionen Euro den größten Betrag. Kleßen-Görne hingegen muss sich mit 170.026 Euro begnügen. Diese Mittel sollen insbesondere für Schulbauprojekte sowie für den Straßen- und Brückenbau verwendet werden, was einer Entwicklung in der Region durchaus zuträglich sein kann.

Eine interessante Wendung brachte das 15. Havelländische Erntefest: Hier wurde Alexander Vujanov zum ersten Erntekönig gekrönt. Sein Ziel ist klar: Bürokratieabbau in der Landwirtschaft, um Landwirten den Zugang zum Einzelhandel zu erleichtern, was im ländlichen Raum sicherlich hoch im Kurs steht.

Brand in Paulinenaue

Nicht zuletzt beschäftigt ein tragischer Vorfall die Region: Nach einem Brand in einem Wohnblock in Paulinenaue, der durch bisher unbekannte Ursachen und Gasexplosionen ausgelöst wurde, plant der Investor, die Bauarbeiten nach etwa einem halben Jahr Verzug wieder aufzunehmen. Voraussichtlich können die 44 beschädigten Wohnungen im Frühjahr 2026 bezogen werden, sobald die Ursachen des Brandes vollständig geklärt sind. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wenn Sie mehr über die Grundsicherung und die verfügbaren Leistungen erfahren möchten, können Sie sich gerne auf Arbeitsagentur.de informieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Havelland viel Bewegung ist, sowohl auf politischer als auch auf sozialer Ebene, und die kommenden Wochen sicherlich spannend werden.