EHEC-Alarm: Mehrere Kinder in Berlin und Brandenburg schwer erkrankt!

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EHEC-Ausbruch in Brandenburg: Aktuelle Infektionszahlen und Warnhinweise für Eltern zu HUS-Symptomen bei Kindern.

EHEC-Ausbruch in Brandenburg: Aktuelle Infektionszahlen und Warnhinweise für Eltern zu HUS-Symptomen bei Kindern.
EHEC-Ausbruch in Brandenburg: Aktuelle Infektionszahlen und Warnhinweise für Eltern zu HUS-Symptomen bei Kindern.

EHEC-Alarm: Mehrere Kinder in Berlin und Brandenburg schwer erkrankt!

In Deutschland schlägt die Alarmglocke: Seit Mitte August 2025 gibt es in Mecklenburg-Vorpommern eine besorgniserregende Häufung von EHEC-Infektionen. Die Lage zeigt sich dramatisch, denn sieben Kinder aus Berlin und Brandenburg sind bereits betroffen. Herausstechend ist, dass sechs der erkrankten Kinder aus Berlin und ein weiteres aus Brandenburg kommen. Besonders alarmierend ist, dass drei Kinder aus Berlin das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) entwickelt haben, was zu schweren Komplikationen wie Blutgerinnungs- und Nierenfunktionsstörungen führen kann. Leider sind auch zwei weitere Kinder in Berlin in Behandlung, die ebenfalls HUS aufweisen, jedoch ohne Zusammenhang zu den infizierten Kindern in Mecklenburg-Vorpommern.

Das betroffene Kind aus Brandenburg wird stationär in Leipzig behandelt und hat sich stabilisiert. Laut rbb24 sind bis zum 5. September 2025 in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 45 EHEC-Fälle gemeldet worden, wobei zwölf dieser Fälle HUS umfassen. Glücklicherweise konnten die meisten Erkrankten mittlerweile geheilt werden; 15 geben jedoch Anlass zur Sorge, da sie sich noch in stationärer Behandlung befinden.

Der Ausbruch und seine Ursachen

Die Ursache für diesen EHEC-Ausbruch bleibt leider weiterhin unklar. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) sowie Gesundheitsämter und das Robert-Koch-Institut sind gemeinsam auf der Suche nach Hinweisen. Bislang wurden sieben Stuhlproben, die dem Ausbruch zugeordnet werden, identifiziert. In ganz Deutschland zeigen sich die EHEC-Fälle im Jahr 2025 auf einem besorgniserregenden Niveau: In Berlin wurden bislang 168 Fälle gemeldet, was über dem Median der Vorjahre liegt, und auch Brandenburg hat mit 109 Fällen seit Jahresbeginn einen besorgniserregenden Anstieg erlebt. Diese Zahlen sind alarmierend im Vergleich zu den 74 Fällen im gesamten Jahr 2024 und den 30 Fällen im Jahr 2023, wie esanum feststellt.

Besonders die Gesundheitsbehörden warnen vor einem Risiko überregionaler Ausbreitung, da sowohl einheimische als auch Urlaubskinder betroffen sein könnten. Bei Patienten mit hämorrhagischer Diarrhoe wird eine detaillierte Reise- und Ernährungsanamnese dringend empfohlen. Die Diagnose könnte sich als entscheidend herausstellen, denn laut gesund.bund.de wird EHEC durch enterohämorrhagische Escherichia coli-Bakterien verursacht, die im Darm von Wiederkäuern vorkommen. Menschen können sich über die Kontaktaufnahme mit Kot infizieren oder durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel, wie etwa Rohmilch oder nicht durchgegartes Fleisch, anstecken.

Die Gefahren für Kinder

EHEC ist für Kinder besonders gefährlich, da ihr Immunsystem noch nicht voll ausgereift ist. Die Symptome reichen von blutigen Durchfällen bis hin zu starken Bauchschmerzen, und Eltern sollten aufmerksam auf diese Anzeichen achten. Bereits wenige Bakterien könnten zu einer Ansteckung führen, und die Ansteckungsgefahr bleibt noch lange bestehen, auch wenn die Symptome abgeklungen sind. Wie aus den aktuellen Daten hervorgeht, ist die Ausscheidungsdauer bei Kindern meist länger als bei Erwachsenen – ein Fakt, den die Behörden im Auge behalten müssen.

Kurz und gut: Das Gesundheitswesen ist gefordert, hier schnellstens zu handeln und die Öffentlichkeit angemessen aufzuklären. So bleibt zu hoffen, dass sich die Situation schnell beruhigt und bald positive Nachrichten über die Genesung der betroffenen Kinder eintreffen!