Schönwalde-Glien: 15-jährige Lotte-Marie segelt über den Atlantik!

Lotte-Marie segelt über den Atlantik, während im Havelland Vandalismus und Schulwegsstreitigkeiten Schlagzeilen machen.

Lotte-Marie segelt über den Atlantik, während im Havelland Vandalismus und Schulwegsstreitigkeiten Schlagzeilen machen.
Lotte-Marie segelt über den Atlantik, während im Havelland Vandalismus und Schulwegsstreitigkeiten Schlagzeilen machen.

Schönwalde-Glien: 15-jährige Lotte-Marie segelt über den Atlantik!

Heute ist ein aufregender Tag für die 15-jährige Lotte-Marie Kirchesch aus Schönwalde-Glien. Sie wird bald über den Atlantik segeln, zusammen mit 34 anderen Schülern aus Deutschland, um an dem Projekt „Klassenzimmer unter Segeln“ teilzunehmen. Nach dem Start am 12. Oktober in Kiel auf dem Segelschiff „Thor Heyerdahl“ geht es zunächst zu den Kanarischen Inseln. Weihnachten wird sie dann in der Karibik verbringen, wo Abenteuer und neue Erfahrungen auf sie warten. Laut maz-online.de erwartet sie eine Reise voller spannende Erlebnisse und persönlicher Entwicklungschancen.

Doch nicht nur auf den Meeren wird segelt, auch in den Schulen gibt es Wichtiges zu berichten. In einem aktuellen Fall hat ein Gericht den Antrag der Eltern einer angehenden Erstklässlerin abgelehnt, die den Schulweg ihrer Tochter als unzumutbar ansahen. Dieser Weg umfasst einen 25-minütigen Fußmarsch durch ein Gewerbegebiet, gefolgt von Zug und Bus. Die Eltern wollen ihre Tochter dennoch ab September zur Schule bringen, ohne gegen den Gerichtsbeschluss vorzugehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.

Nachwuchs aus der Region

Ein weiterer Grund zur Freude kommt aus der Hoffleischerei „Der Ferchländer“. Der junge Fleischer Aaron Gärtner, 21 Jahre alt, gehört zu den besten Nachwuchs-Fleischern in Deutschland und wartet gespannt auf seinen Meisterbrief. Er arbeitet hart und schlachtet bis zu zwei Rinder und 30 Schweine pro Woche. Seine Hoffleischerei nimmt auch wieder an Wochenmärkten in Rathenow, Brandenburg an der Havel und Ziesar teil, wo er seine köstlichen Produkte anbieten kann. Aaron ist ein Beispiel dafür, wie die lokale Wirtschaft floriert und Talente gefördert werden.

Vandalismus sorgt für Aufregung

In der Region gibt es jedoch auch weniger erfreuliche Nachrichten: Vandalismus ist im Havelland ein Thema. Verkehrsschilder, Stromkästen und Züge in Nauen sind mit Logos von Bundesligavereinen beklebt oder besprüht worden. Steffen Streu vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg warnt, dass dies zu gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr führen kann. Die Beseitigung dieser Schäden wird letztlich von den Steuerzahlern getragen. Viele der Aufkleber stammen vom Fanclub „Havelland Unioner“, der mit seinem Handeln für Aufregung sorgt.

Trotz der Herausforderungen gibt es auch positive Trends zu vermelden. Besonders die Nachfrage nach Campingplätzen im Havelland ist seit der Corona-Pandemie um 50 Prozent gestiegen. In der Hauptsaison, etwa im Juli und August, sind die Plätze bis zu 85 Prozent belegt. Der Campingpark Buntspecht beispielsweise bietet 270 Stellplätze, darunter 70 für Dauercamper. Aktuell sind bereits 20 Interessierte auf der Warteliste, was zeigt, dass das Campingvergnügen nach wie vor hoch im Kurs steht.

So zeigt sich, dass die Region zwischen Herausforderungen und positiven Entwicklungen schwankt. Während die eine Generation über die Meere segelt, stellt die andere Weichen für die Zukunft in der Heimat und dreht für die nächsten großen Abenteuer an der Alltagsschraube.