Leuchtende Sternschnuppen: Die besten Plätze zur Perseiden-Beobachtung!

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Erleben Sie die Perseiden 2025 über Brandenburg: Beste Beobachtungsorte, Veranstaltungen und alles zum Meteorstrom am 12. August.

Erleben Sie die Perseiden 2025 über Brandenburg: Beste Beobachtungsorte, Veranstaltungen und alles zum Meteorstrom am 12. August.
Erleben Sie die Perseiden 2025 über Brandenburg: Beste Beobachtungsorte, Veranstaltungen und alles zum Meteorstrom am 12. August.

Leuchtende Sternschnuppen: Die besten Plätze zur Perseiden-Beobachtung!

Die Nächte vom 12. auf den 13. August stehen ganz im Zeichen der Perseiden. In diesem Zeitraum können Astronomie-Begeisterte bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde beobachten, besonders unter optimalen Sichtbedingungen. Nach Angaben von maz-online.de ist dieses Naturereignis ein wahrer Hingucker, der vor allem in der Kyritz-Ruppiner Heide, einem der besten Beobachtungsorte mit wenig Lichtverschmutzung, besonders gut zur Geltung kommt.

Die Perseiden, benannt nach dem Sternbild Perseus, entstehen durch den Staubschweif des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Die Erde kreuzt die Bahn dieses Kometen, was dazu führt, dass die Überreste in der Atmosphäre verglühen und als leuchtende Meteore erscheinen. Der Komet selbst hat eine beeindruckende Geschichte: Er wurde erstmals 1862 entdeckt und hat eine Umlaufzeit von etwa 133 Jahren. Sein nächster großer Auftritt wird für 2126 erwartet, was ihm den Titel eines der gefährlichsten Objekte im Sonnensystem einbringt.

Beobachtungsmöglichkeiten und Veranstaltungen

Die Höhe des Meteorschauers wird in der Nacht vom 12. auf den 13. August erreicht, besonders gegen drei Uhr morgens sind die meisten Meteore sichtbar, wenn die Perseus höher am Himmel steht. Eine helle Mondphase könnte zwar die Sicht einschränken, doch zahlreiche Veranstaltungen laden dazu ein, das Himmelsphänomen gemeinsam zu erleben. So wird beispielsweise im Urania-Planetarium Potsdam eine Informationsveranstaltung stattfinden. Darüber hinaus gibt es eine Beobachtungsnacht im Potsdamer Norden sowie eine Sternenwanderung im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Im Sternenpark Westhavelland wird am 12. August die „Nacht der Perseiden“ gefeiert.

Um die Sternschnuppen in ihrer vollen Pracht zu genießen, empfiehlt es sich, das Auge etwa 30 Minuten an die Dunkelheit zu gewöhnen. Diese Geduld könnte sich auszahlen, da unter idealen Bedingungen auch Feuerkugeln, besonders helle Meteore, sichtbar sind.

Lichtverschmutzung und ihre Auswirkungen

Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist die Lichtverschmutzung, die insbesondere in städtischen Gebieten die Sicht auf den Nachthimmel trübt. Veranstaltungen wie das Meteorcamp im Biosphärengebiet Schwäbische Alb thematisieren dieses Problem und klären auf, wie Scheinwerfer und Straßenlaternen den nächtlichen Himmel beeinflussen. Durch Lichteffekte wird nicht nur der Sternenhimmel belastet, sondern auch Flora und Fauna leiden. Jährlich sterben über eine Milliarde nachtaktiver Tiere an Lichtquellen, während Pflanzen oft unter Frostschäden und Ernteausfällen leiden.

Initiativen wie „Licht aus, Himmel an“ rufen zu einem bewussten Umgang mit Licht auf. Es wird empfohlen, unnötige Lichtquellen abzuschalten, um die Sicht auf die Sterne zu verbessern. Die Dunkelheit ein wenig mehr zu genießen, könnte nicht nur die Zuschauer am Himmel erfreuen, sondern auch den Lebensraum für viele Arten retten.

Das Naturphänomen der Perseiden bringt nicht nur beeindruckende Sternschnuppen mit sich, sondern wirft auch Fragen zur Erhaltung unserer Nachthimmel auf. Lassen Sie sich diese faszinierenden Nächte nicht entgehen – und machen Sie sich bereit, die Magie des Universums zu beobachten!