Polizei In Hoppegarten: Tuning-Szene Auf Der Roten Liste!

Polizei in Märkisch-Oderland kontrolliert Tuning-Szene: Einsatz in Hoppegarten führt zu zahlreichen Verstößen am 25.06.2025.
Polizei in Märkisch-Oderland kontrolliert Tuning-Szene: Einsatz in Hoppegarten führt zu zahlreichen Verstößen am 25.06.2025. (Symbolbild/NAG)

Polizei In Hoppegarten: Tuning-Szene Auf Der Roten Liste!

Hoppegarten, Deutschland - Am vergangenen Samstag fand in Hoppegarten ein großer Polizeieinsatz statt, der sich speziell mit der Tuning-Szene auseinandersetzte. Laut cityreport.pnr24-online.de kamen einige Hundert Tuning-Begeisterte mit ihren Fahrzeugen zusammen. Mit einer Vielzahl von Behörden, darunter die Bereitschaftspolizei, die Berliner Polizei und das Ordnungsamt, wurde eine umfassende Kontrolle organisiert.

Die Einsatzkräfte errichteten zwei Kontrollstellen im Gewerbegebiet und schauten sich rund 150 Kraftfahrzeuge über einen Zeitraum von sechs Stunden an. Bei dieser Kontrolle mussten einige Teilnehmer ein frostiges Erwachen erleben: Gegen mehrere Tuning-Verstöße wurden Verfahren eingeleitet, darunter drei Verkehrsstraftaten und zwölf Ordnungswidrigkeiten. Besonders ins Auge fiel ein 19-jähriger Kradfahrer, der ohne gültige Fahrerlaubnis auf seiner Ducati unterwegs war.

Technische Mängel und Bußgelder

Die Polizei entdeckte zudem zehn Fahrzeuge, die durch technische Eingriffe keine gültige Betriebserlaubnis aufwiesen. Ein Beispiel hierfür war ein 25-jähriger Berliner, der die Abgasanlage seines BMW 535 manipuliert hatte. Solche Tuning-Maßnahmen können nicht nur teuer, sondern auch gefährlich sein. Laut bussgeldkatalog.net drohen bei Verstößen zum Beispiel Bußgelder zwischen 10 und 180 Euro – je nachdem, welche Vorschrift übertreten wurde.

Besonders brisant ist, dass Fahrzeuge mit erloschener Betriebserlaubnis nicht nur mit Geldstrafen belegt werden können, sondern im Ernstfall auch stillgelegt werden. Bei den Kontrollen in Hoppegarten wurden unter anderem zehn Verwarngelder und neun Mängelkarten verteilt, während das Ordnungsamt 24 Parkverstöße ahnden konnte.

Geschwindigkeitsmessungen mit Überraschungen

Ein zentraler Punkt des Einsatzes war auch die Überprüfung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten an der B1. Von den 1.600 Fahrzeugen, die die Messstelle passierten, waren 68 zu schnell unterwegs. Ein Fahrer überschritt die erlaubte Geschwindigkeit von 70 km/h mit einem Höchstwert von 107 km/h und durfte seinen Platz im Straßenverkehr nur nach einem Platzverweis wieder einnehmen.

Die polizeilichen Maßnahmen richten sich laut bussgeldkatalog.org nicht nur an Pkw, sondern auch an Motorräder, Lkw und sogar E-Scooter, die alle bestimmten Regelungen beim Tuning unterliegen. Dabei gibt es einen klaren Unterschied zwischen technischem und optischem Tuning.

Technisches Tuning verbessert meist die Leistung und эффективность des Fahrzeugs, während optisches Tuning vor allem für die individuelle Gestaltung des Erscheinungsbildes verantwortlich ist. Letzteres umfasst beispielsweise Lackierungen oder den Umbau von Innenräumen.

Die gute Nachricht für die Tuning-Fans? Weitere ähnliche Einsätze sind bereits für 2025 angekündigt. Es bleibt also spannend zu beobachten, wie sich die Szene entwickeln wird und welche Maßnahmen getroffen werden, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

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OrtHoppegarten, Deutschland
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