Munitionssprengung in Marwitz: Anwohner müssen am 23. Juli evakuieren!

Munitionssprengung in Marwitz: Anwohner müssen am 23. Juli evakuieren!

Marwitz, Deutschland - In der beschaulichen Gemeinde Oberkrämer, genauer gesagt im Ortsteil Marwitz, stehen die Anwohner vor einer bevorstehenden Herausforderung: Am 23. Juli 2025 findet eine kontrollierte Munitionssprengung statt. Wie das Portal maz-online.de berichtet, handelt es sich um eine Panzerabwehr-Waffe aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine ähnliche Sprengung ereignete sich bereits am 2. Juli, bei der alles reibungslos ablief. Die Anwohner müssen sich darauf einstellen, dass sie bis 9 Uhr ihre Wohnungen verlassen haben sollten.

Im betroffenen Gebiet wird ein Sicherheitsradius von etwa 100 Metern rund um den Fundort eingerichtet, der sowohl 43 Wohngrundstücke als auch einige gewerbliche Betriebe im Ortszentrum umfasst. Der leitende Beamte Dirk Eger vom Bau- und Ordnungsamt geht davon aus, dass die Resonanz auf die bereitgestellte Unterbringung in der Marwitzer Feuerwache gering sein wird, da er nicht viele Evakuierten erwartet. Dieses Angebot steht Menschen zur Verfügung, die ihre Häuser vorübergehend verlassen müssen, allerdings nach vorheriger Abstimmung.

Wie läuft die Sprengung ab?

Wie bereits bei der letzten Sprengung wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Maßnahmen durchführen. Die Verkehrsteilnehmer müssen sich am Sprungtag darauf einstellen, dass die Landesstraße L17 kurz vor der Sprengung für ca. 20 bis 30 Minuten gesperrt sein wird. Die eigentliche Sprengung ist für Mittwochvormittag angesetzt, und Schüler könnten gegebenenfalls von OVG-Bussen nach Hause gebracht werden, da an diesem Tag auch die Zeugnisausgabe stattfindet. Das Sicherheitskonzept sieht auch vor, dass die Evakuierung um 10.20 Uhr abgeschlossen sein muss und der Sperrkreis um 10.30 Uhr wieder aufgehoben wird, falls alles nach Plan verläuft. Die Sprengaktion selbst wird voraussichtlich etwa drei Stunden in Anspruch nehmen, wobei die letzte Sprengung nur 1,5 Stunden dauerte.

Die Idee hinter den kontrollierten Sprengungen ist es, mit den Überbleibseln aus dem Zweiten Weltkrieg aufzuräumen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Diese Überreste, wie sie in wiwa-kampfmittelbergung.de beschrieben werden, stellen eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit der Anwohner dar und müssen deshalb systematisch beseitigt werden.

Ein bisschen Geschichte

Das Gebiet um Oberkrämer hat eine lange Geschichte in Bezug auf Weltkriegsmunition. Diese Region, die sich in der Nähe von Berlin befindet, war einst ein Aufzugsgebiet der Roten Armee. Bürgermeister Wolfgang Geppert betonte die Wichtigkeit solcher Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Bürger. Bei der letzten Munitionssprengung wurde eine „Panzerschreck“ gefunden, die nicht transportabel war und daher an Ort und Stelle abgedeckt werden musste. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst empfahl die Räumung des gefährdeten Bereichs, um ungewollte Detonationen zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die anstehende Sprengung am 23. Juli ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der Sicherheit in Marwitz ist, und wir hoffen, dass alles glatt verläuft.

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OrtMarwitz, Deutschland
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