Aufregung in Köln-Kalk: Schüsse auf Mehrfamilienhaus – Zeugen gesucht!

Aufregung in Köln-Kalk: Schüsse auf Mehrfamilienhaus – Zeugen gesucht!

Eythstraße, 51103 Köln, Deutschland - In der Nacht auf Sonntag, dem 13. Juli 2025, ereignete sich ein erschreckendes Ereignis in Köln-Kalk, als auf ein Wohngebäude an der Eythstraße geschossen wurde. Um etwa 4:10 Uhr gaben unbekannte Täter mindestens vier Schüsse ab, glücklicherweise wurde aber niemand verletzt. Die CityReport berichtet von einem intensiven Polizeieinsatz, der schnell folgte. Die Beamten sperrten den Tatort ab und fanden vier Patronenhülsen vor dem Mehrfamilienhaus. Einschusslöcher wurden an der Hauseingangstür entdeckt, was die Schussrichtung verdeutlicht.

Ein Ford, der vor dem Haus geparkt war, wurde durch einen Streifschuss an der Motorhaube beschädigt. Zeugen konnten berichten, dass der Schütze mit einem weißen Pkw mit Panoramadach und Bergheimer Zulassung (BM) in Richtung Lüttringhauser Straße flüchtete. Die Kölner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und untersucht mögliche Verbindungen zu früheren Schussvorfällen in der Gegend. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Ein erneut dramatischer Vorfall

WDR berichtet, dass in den Wochen vor seinem Tod mehrere Vorfälle im Zusammenhang mit ihm stattgefunden haben. So wurde am 29. August Schüsse mit einer vollautomatischen Waffe auf ein Mehrfamilienhaus in Köln-Ostheim abgefeuert, wo das Opfer oft verkehrte. Anfang September folgten Schüsse auf ein Haus in Hürth-Kalscheuren, nahe seiner Wohnung, und am 18. September wurde sogar eine Handgranate unter einem ausgebrannten BMW X6 in Köln-Ostheim entdeckt, vermutlich ebenfalls gegen den Mann gerichtet.

Obwohl die Polizei Schutzmaßnahmen an den Aufenthaltsorten des Getöteten durchführte, zeigte sich dieser wenig kooperativ. Am Dienstag, kurz vor seinem Tod, postete er seinen Standort in Echtzeit in sozialen Medien. Der mutmaßliche Täter floh auf einem E-Scooter, nachdem er den Mann beim Einsteigen in ein Auto erschossen hatte.

Hintergründe zur organisierten Kriminalität

Die vermehrten Schusswechsel und brutalen Angriffe deuten auf eine mögliche Verquickung mit organisierter Kriminalität hin. Laut Statista gab es 2023 insgesamt 642 Ermittlungsverfahren zur Organisierten Kriminalität in Deutschland, wobei ein erheblicher Teil dieser Verfahren den Rauschgifthandel betrifft. Die Polizei vermutet, dass die wiederholten Angriffe auf den 32-Jährigen in Verbindung mit kriminellen Strukturen stehen, die oft in gesellschaftlich abgeschotteten Gruppen organisiert sind. Diese Clans, viele davon mit türkischer oder deutscher Staatsangehörigkeit, sind vor allem im Drogenhandel aktiv.

Solche Vorfälle wie der in Köln erfordern rasches Handeln und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Behörden, um die Ordnung in den betroffenen Vierteln wiederherzustellen und zukünftige Angriffe zu verhindern. Die Kölner Bürger dürfen sich jedoch nicht von derartigen Gewalttaten verunsichern lassen, sondern sollten wachsam sein und bei verdächtigen Beobachtungen die Polizei informieren.

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OrtEythstraße, 51103 Köln, Deutschland
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