A24: Einschlafen am Steuer – 76-Jähriger verursacht Unfall bei Neuruppin
Ein Verkehrsunfall auf der A24 bei Neuruppin, verursacht durch einen 76-jährigen Fahrer, der vermutlich eingeschlafen ist.

A24: Einschlafen am Steuer – 76-Jähriger verursacht Unfall bei Neuruppin
Ein schwerer Vorfall ereignete sich am 23. August 2025 auf der A24 bei Neuruppin, als ein 76-jähriger deutscher Fahrer vermutlich aufgrund von Müdigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Wie maz-online.de berichtet, zeigte der Fahrer auffälliges Fahrverhalten und fuhr in Schlangenlinien, was auf unzureichende Fahrtüchtigkeit hindeutete. Zeugen alarmierten die Polizei, die prompt am Unfallort eintraf. Der Fahrer gab an, während der Fahrt eingeschlafen zu sein, was vermutlich die Ursache für sein auffälliges Fahrverhalten war. Ein Alkoholtest verlief ergebnislos.
Der Verkehrsunfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Neuruppin/Süd und Neuruppin in Fahrtrichtung Hamburg. Glücklicherweise blieben beide betroffenen Fahrzeuge fahrbereit, und es sind keine gravierenden Verletzungen zu verzeichnen. Der Fahrer selbst wurde jedoch wegen seiner Verwirrung ins nahegelegene Krankenhaus nach Neuruppin transportiert. Das Auto des Fahrers wurde von der Polizei sichergestellt.
Müdigkeit am Steuer: Ein ernstes Problem
Müdigkeit beim Fahren ist nach wie vor eine der häufigsten Unfallursachen. Eine Studie zeigt, dass müde Fahrer ähnlich verzögert reagieren wie betrunkene Fahrer, wobei schon 24 Stunden ohne Schlaf einen Blutalkoholwert von etwa 1 Promille entsprechen. Dies ist ein alarmierender Hinweis von bussgeld-info.de. Sekundenschlaf, das ungewollte Einschlafen für ein paar Sekunden, kann verheerende Folgen haben: Aus dem ADAC sind zahlreiche Beispiele bekannt, wo Unfälle aufgrund von Übermüdung zu Verletzten oder sogar Toten führten.
„Es gibt eine Dunkelziffer von Müdigkeitsunfällen, die viel höher ist als die offiziellen Zahlen”, erklärt der ADAC. Immobilienstatistiken zeigen, dass 2021 in Deutschland insgesamt 1507 Unfälle mit Personenschaden auf Müdigkeit zurückzuführen waren. Leider glauben viele Autofahrer, dass sie den Moment des Einschlafens vorhersagen können, was oft falsch ist.
Tipps zur Vermeidung von Müdigkeit
- Regelmäßige Pausen einlegen und für ausreichende Verpflegung sorgen.
- Nicht länger als 10 Stunden am Stück fahren – Pausen sind im Preis inbegriffen!
- Alkohol und schläfrig machende Medikamente meiden.
- Fahrten in der zweiten Nachthälfte vermeiden.
- Mitfahrer mitnehmen, die im Ernstfall helfen können.
Besondere Vorsicht ist in der Nacht und den frühen Morgenstunden geboten, wo das Risiko für Müdigkeitsunfälle besonders hoch ist. Wer Anzeichen wie brennende Augen, Konzentrationsschwierigkeiten oder häufiges Gähnen bemerkt, sollte dringend eine Pause einlegen oder einen kurzen Schlaf von etwa 15 bis 20 Minuten in Betracht ziehen. Ausgeruht und aufmerksam zu fahren ist von größter Bedeutung, um nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer zu schützen.
Wenn Sie mehr über diese komplexe Thematik erfahren möchten, sind Informationen unter adac.de zu finden, die sowohl präventive Maßnahmen als auch rechtliche Konsequenzen im Fall eines Unfalls beleuchten. Denkt immer daran: Sicherheit geht vor! Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass solche Vorfälle, wie sie am 23. August in Neuruppin geschahen, die Ausnahme bleiben.