Entwarnung: Geruchsbelästigung nach Brand in Ostprignitz-Ruppin
Entwarnung zur Geruchsbelästigung in Ostprignitz-Ruppin nach Waldbrand am 25.08.2025. Feuerwehr bestätigt keine Gesundheitsgefahr.

Entwarnung: Geruchsbelästigung nach Brand in Ostprignitz-Ruppin
In Ostprignitz-Ruppin, speziell in der Umgebung von Gottberg, gibt es heute Grund zur Beruhigung: Nachdem am Freitagmittag ein Waldbrand ausgebrochen war, wurde am 25. August 2025 um 00:56 Uhr durch die Leitstelle Entwarnung gegeben. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Gefahrenlage als gering eingestuft wurde. Die Warnung, die am 24. August um 18:55 Uhr herausgegeben wurde, bezog sich ursprünglich auf eine Geruchsbelästigung, die durch das Feuer auf dem Gelände einer Agrarfirma entstanden war, wo intensives Löschen stattfand. Die Informationen hierzu liefert news.de.
Doch was ist genau passiert? Der Waldbrand bei Gottberg brach am Freitagvormittag aus und meldete sich um 10:22 Uhr bei der Feuerwehrleitstelle Nordost. Die betroffene Fläche bahnte sich zunächst über ein halbes Hektar Feld, nachdem Funken von einem Traktor eines 68-Jährigen, der diesen zum Mähen eines Feldes verwendete, des Feuers Auslöser waren. Nach dieser ersten Entzündung breitete sich der Brand auf etwa 5,5 Hektar Wald aus. Glücklicherweise blieb der Traktor selbst unversehrt. Schwerpunktmäßig waren am Vormittag mehrere umliegende Feuerwehren im Einsatz, darunter auch eine Drohneneinheit, die um 12 Uhr zur Lagebeurteilung angefordert wurde, wie maz-online.de berichtet.
Der Kampf gegen die Flammen
Die Bekämpfung des Feuers stellte sich als aufwändig heraus: Am Nachmittag waren bis zu 126 Einsatzkräfte und 28 Fahrzeuge vor Ort. Die Einsatzkräfte setzten Löschrucksäcke, Schaummittel und Handarbeit ein, um die Glutnester zu bekämpfen. Zudem war eine Versorgungseinheit des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Trotz der enormen Anstrengungen war die Rauchwolke bis zur Bundesstraße B5 in Wusterhausen sichtbar. Auch wenn keine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestand, wurde empfohlen, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Zusätzlich zur aktuellen Situation ist es wichtig, die Ausbreitung und Intensität von Waldbränden in Deutschland zu betrachten. Diese werden zunehmend durch die klimatischen Veränderungen begünstigt. So erreichten im Jahr 2023 über 1.200 Hektar Fläche die Flammen, während 2022 sogar über 3.000 Hektar betroffen waren. Besonders prägnant ist, dass brandbedingte Schäden nicht nur für die Flächenwirkung, sondern auch in Hinblick auf Umwelt und Gesundheit verheerend sein können, einer Tatsache, die in der Diskussion um Waldbrände in Deutschland immer mehr Gewicht bekommt. Statista weist zudem darauf hin, dass häufige Ursachen für Waldbrände Fahrlässigkeit und Brandstiftung sind.
Insgesamt bleibt zu hoffen, dass die Entwarnung für Ostprignitz-Ruppin von langer Dauer ist und künftige Brände erfolgreich eingedämmt werden können. Dennoch ist es angesichts der klimatischen Veränderungen wichtig, wachsam zu bleiben und die Risiken von Waldbränden ernst zu nehmen.