Mobile Blitzer in Rheinsberg: Hier wird heute kontrolliert!

Mobile Blitzer in Rheinsberg: Hier wird heute kontrolliert!

Kagar, Deutschland - Ein mobiler Radarkasten hat heute, am 21. Juni 2025, in Rheinsberg, genauer gesagt in Kagar, seine Aufstellung gefunden. Laut news.de wurde der Blitzer um 15:23 Uhr in der Dorfstraße (PLZ 16837) positioniert, wo ein Tempolimit von 50 km/h gilt. Die mobile Geschwindigkeitskontrolle zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Autofahrer zu regelkonformem Fahren zu bewegen.

Doch was bedeutet das für all jene, die sich nicht an die Geschwindigkeitsvorgaben halten? Wer zu schnell unterwegs ist, muss mit Geldbußen und Punkten rechnen. Laut dem ADAC werden Verstöße in Deutschland nach einem bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog geahndet. Die Strafen variieren je nach Schwere des Verstoßes. Innerorts beispielsweise können bereits Geschwindigkeitsüberschreitungen von 1 bis 10 km/h mit 30 Euro bestraft werden, während bei Überschreitungen von 61 bis 70 km/h mit 700 Euro sowie einem Fahrverbot von drei Monaten zu rechnen ist.

Bußgeldkatalog im Detail

Wie die Zahlen im Bußgeldkatalog zeigen, hängt die Höhe der Strafe stark von der Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit ab:

• Bis 10 km/h zu schnell: 30 €
• 11 – 15 km/h: 50 €
• 16 – 20 km/h: 70 €
• 21 – 25 km/h: 115 € (1 Punkt)
• 26 – 30 km/h: 180 € (1 Monat Fahrverbot)
• 31 – 40 km/h: 260 € (2 Monate Fahrverbot)
• 41 – 50 km/h: 400 € (2 Monate Fahrverbot)
• 51 – 60 km/h: 560 € (2 Monate Fahrverbot)
• 61 – 70 km/h: 700 € (3 Monate Fahrverbot)
• Über 70 km/h: 800 € (3 Monate Fahrverbot)

In Deutschland sind Verkehrsradaranlagen weit verbreitet, und die Technik hinter diesen Geräten ist durchaus ausgeklügelt. Wie bussgeldkatalog.org erläutert, erkennt ein Radargerät die Geschwindigkeit, indem es ein Signal an vorbeifahrende Autos sendet und die Geschwindigkeit durch eine Weg-Zeit-Berechnung ermittelt. Fehler sind jedoch möglich – etwa durch eine falsche Platzierung der Blitzer oder Umgebungsbedingungen. Und die Regel, dass Radarwarner in Deutschland verboten sind, bleibt bestehen: Technische Geräte zur Anzeige oder Störung von Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen dürfen nicht betrieben oder mitgeführt werden.

Mobile Blitzer: Ein Blick auf die Funktion

Die mobilen Blitzer können an wechselnden Orten eingesetzt werden, was sie flexibel und schwer fassbar macht. Bereits im Jahr 2013 wurden über 5.000 Autofahrer wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Punkten und Bußgeldern belegt. Solche Maßnahmen sind wichtig, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, erklärt der Bußgeldkatalog.

Sollte man Zweifel an einem Bußgeldbescheid haben, besteht die Möglichkeit, innerhalb von drei Monaten Einspruch einzulegen, vor allem, wenn Messfehler nachgewiesen werden können oder die Beweisfotos unklar sind. Denn die Verkehrsbehörden müssen den Fahrer innerhalb von drei Monaten ermitteln, andernfalls gilt der Verstoß als verjährt.