Seedamm in Neuruppin ab 23. Juni für zwei Jahre gesperrt – Das müssen Sie wissen!

Seedamm in Neuruppin ab 23. Juni für zwei Jahre gesperrt – Das müssen Sie wissen!

Neuruppin, Deutschland - Ab Montag, den 23. Juni 2025, wird der Seedamm in Neuruppin für motorisierte Fahrzeuge für etwa zwei Jahre gesperrt. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Sanierungsprojekts an den Seedammbrücken, die bereits im April 2025 ihren ersten Baustein mit einer Vollsperrung zur Asphaltierung erlebten. Nach Angaben von maz-online.de wird die Sperrung, die bis zu 8000 Autos täglich umleiten wird, dazu führen, dass Schulbusse am Montagmorgen noch passieren können. Doch ab 8 Uhr wird die Straße für alle motorisierten Verkehrsteilnehmer dichtgemacht.

Für Fußgänger und Radfahrer bleibt der Zugang erhalten, wobei man täglich etwa 1400 Radfahrern eine ungestörte Nutzung des Seedamms ermöglichen will. Die offizielle Umleitungsstrecke für Fahrzeuge aus Richtung Süden wird klar ausgeschildert und führt über Alt Ruppin sowie die B167 nach Neuruppin. Alternative Routen über Gildenhall sind nur ab dem 27. oder 28. Juni nutzbar, da dort bis zum 27. Juni Restarbeiten am Bahnübergang stattfinden.

Umleitungsoptionen

Die Umfahrungsstrecke über Nietwerder und Nietwerder-Ausbau auf die B167 sorgt dafür, dass die Verkehrsteilnehmer nicht auf der Strecke stecken bleiben. Für Busse nach Neuruppin ist diese Strecke ebenfalls relevant. Zur Sicherheit kommen vorübergehend Ampeln am Bahnübergang in Alt Ruppin zum Einsatz. Zudem wird ein Teil der Neuruppiner Steinstraße ab dem 23. Juni gesperrt, was das Abbiegen ins Seetorviertel unmöglich macht.

Die Maßnahmen führen dazu, dass der Zugang zur Seepromenade sowie zu weiteren Einrichtungen wie dem Resort Mark Brandenburg und der Therme nur über die Altstadt möglich sein wird. Anwohner in der Seestraße haben bereits Bedenken bezüglich des erwarteten Anstiegs des Verkehrs geäußert. Dort wird die Fahrbahn zudem zur Einbahnstraße in Richtung Innenstadt umgewandelt.

Projektumfang und -ziel

Die Sanierung umfasst auch bauliche Maßnahmen wie die Erneuerung der Fahrbahn, Borde und Brückenkappen sowie den Austausch von Brückengeländern. Das erklärt der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg. Diese Erneuerungen sind nicht nur kurzfristige Lösungen, sondern sollen eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrsbedingungen langfristig sicherstellen.

Die Diskussion über die Auswirkungen dieser Infrastrukturprojekte ist besonders relevant, wie eine Untersuchung des KIT Bibliothek zeigt. Hierbei wird deutlich, dass eine ganzheitliche Analyse der Infrastrukturen dringend notwendig ist. Die Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus der Bauwerke und deren Einfluss auf den Verkehr muss im Vordergrund stehen, um zukünftige Planungen besser gestalten zu können.

Zusammenfassend wird der Seedamm nicht nur für Neuruppin eine zentrale Rolle spielen, sondern zeigt auch auf, wie wichtig die Debatten über moderne Infrastrukturen sind: sie betreffen uns alle!