Wähler stehen vor Entscheidung: Wer wird neuer Landrat in OPR?
Im Juni 2026 wählt Ostprignitz-Ruppin einen neuen Landrat. Wer kandidiert und was plant der Amtsinhaber Ralf Reinhardt?

Wähler stehen vor Entscheidung: Wer wird neuer Landrat in OPR?
Im kommenden Jahr ist es wieder soweit: Am 7. Juni 2026 steht in Ostprignitz-Ruppin die Wahl eines neuen Landrats an. Mit Spannung wird diese Entscheidung erwartet, denn die politisch gemischte Landschaft verspricht interessante Wendungen. Der amtierende Landrat Ralf Reinhardt von der SPD hat sich bislang nicht zur Frage einer erneuten Kandidatur geäußert. Ungeachtet seiner bisherigen Amtszeiten, in denen er 2010 und 2018 jeweils gewählt wurde, steht er nun vor der Frage, ob er erneut antreten wird oder nicht. Die Wahl könnte für ihn zum spannenden Duell werden, denn mögliche Herausforderer stehen in den Startlöchern. Maz-Online berichtet, dass der Temnitzer Amtsdirektor Thomas Kresse und der Bürgermeister von Rheinsberg, Frank-Rudi Schwochow (BVB/Freie Wähler), offene Ambitionen haben.
Ein schon jetzt feststehendes Ergebnis gibt es für Schwochow: Mit beeindruckenden 65 Prozent der Stimmen wurde er Ende September 2023 wiedergewählt. Diese positive Resonanz auf seine Bürgermeistertätigkeit könnte ihn zusätzlich motivieren, sich um die Landratsstelle zu bewerben. Er selbst sieht die Notwendigkeit eines Wechsels an der Spitze des Landkreises und lässt vernehmen, dass er für eine Kandidatur offen ist. Kresse hingegen hat seine Bereitschaft zur Wiederwahl als Amtsdirektor schriftlich bekräftigt. Der Temnitzer Amtsausschuss hat daraufhin beschlossen, keine Ausschreibung für Kresses Position vorzunehmen.
Politische Gemengelage
Das politische Feld für die kommende Wahl ist dabei alles andere als klar strukturiert. Die CDU, AfD und BVB/Freie Wähler sind derzeit auf der Suche nach geeigneten Kandidaten, um im Rennen um das Landratsamt nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die Dynamik innerhalb der Parteien könnte zu einer interessanten Kandidatenauswahl führen, die die Wähler nachhaltig beschäftigen wird. bpb.de hebt hervor, dass Wahlen in Deutschland nicht nur eine Frage der Kandidatur, sondern auch der Mobilisierung der Bürger sind. Am Wahltag entscheiden die Wahlberechtigten über die Verteilung der politischen Macht im Landkreis und darüber, wer die Geschicke Ostprignitz-Ruppins für die kommenden Jahre lenken wird.
Der Wahltag am 7. Juni wird möglicherweise eine Stichwahl am 28. Juni erforderlich machen, falls im ersten Durchgang niemand die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht. Dies könnte die Spannung im Wahlkampf nur noch erhöhen und die Wähler dazu animieren, sich intensiver mit den Positionen und Angeboten der einzelnen Kandidaten auseinanderzusetzen.
Die politische Landschaft ist also in Bewegung, und die kommende Wahl wird zeigen, welcher Kandidat am Ende das Vertrauen der Bürger gewinnen kann. Abgesehen von den Personalien steht auch die Frage der Wählerbeteiligung im Raum. Es bleibt spannend, wie sich die Parteien präsentieren und welche Themen die Wähler tatsächlich bewegen. Bleibt nur zu hoffen, dass viele Bürger ihre Stimme abgeben und so aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken.