Wittstock: Lichtspiele der Libellen bleiben vorerst dunkel!

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Wittstock/Dosse: Leuchtende Libellen zeigen technische Probleme, seit der Landesgartenschau 2019. Reparaturen notwendig.

Wittstock/Dosse: Leuchtende Libellen zeigen technische Probleme, seit der Landesgartenschau 2019. Reparaturen notwendig.
Wittstock/Dosse: Leuchtende Libellen zeigen technische Probleme, seit der Landesgartenschau 2019. Reparaturen notwendig.

Wittstock: Lichtspiele der Libellen bleiben vorerst dunkel!

Die bunten Libellen, die seit der Landesgartenschau 2019 die Innenstadt von Wittstock/Dosse zieren, sorgen für ein besonderes Ambiente – besonders in der Dunkelheit, wenn ihre LED-Beleuchtung für magische Lichtspiele sorgt. Diese dekorativen Nachbildungen befinden sich in zwei markanten Standorten: am Bleichwall und Am Kyritzer Tor, beide im beeindruckenden XXL-Format. Doch aktuell sorgt ein technisches Problem dafür, dass die Libellen manchmal im Dunkeln bleiben.

Stadt-Sprecher Jean Dibbert hat klargestellt, dass die Ausfälle nicht auf Vandalismus zurückzuführen sind. Trotzdem bleibt unklar, wann die Beleuchtung der Libellen wieder dauerhaft einwandfrei funktionieren wird. Ein Blick in die Geschichte zeigt jedoch, wie sehr die Libellen ein Teil des Stadtbildes wurden: Sie wurden während der Landesgartenschau, die vom 18. April bis 6. Oktober 2019 unter dem Motto „Rundum schöne Aussichten“ stattfand, installiert. Diese Veranstaltung war die sechste ihrer Art in Brandenburg und zog Besucher aus nah und fern an.

Herkunft und Bedeutung der Libellen

Die Landesgartenschau in Wittstock/Dosse, die im Jahr 2015 den Zuschlag erhielt, hatte das Ziel, eine grüne Bürgerstadt mit historischer Tradition zu präsentieren. Die Schauflächen erstreckten sich über 13 Hektar und umschlossen die eindrucksvolle Stadtmauer. Zahlreiche Bewerber, darunter Städte wie Spremberg und Beelitz, waren im Rennen, doch letztendlich setzte sich Wittstock/Dosse durch. Diese Schau war ein echter Anziehungspunkt, und die Libellen sind zu einem beliebten Wahrzeichen geworden, das die Besucher weiterhin begeistert.

Besonderheiten wie die widerstandsfähigen Libellen am Kyritzer Tor unterscheiden sich optisch von denen am Bleichwall und sind ein Ausdruck der kreativen Gestaltung, die während der Gartenschau angestrebt wurde. Das stimmungsvolle Licht der Libellen hat sich als sehr beliebt erwiesen – ein Punkt, der weiterhin im Fokus der Stadtverwaltung steht.

Aktuelle Herausforderungen

Die Libellen am Bleichwall hatten im vergangenen Jahr mit Sturmschäden zu kämpfen, wodurch sie teilweise fehlende Flügel aufwiesen. Diese Mängel wurden jedoch im April 2024 schnell behoben. Derzeitig bleibt abzuwarten, wann die technische Störung, die das Lichtproblem verursacht, eingelöst werden kann. Die Stadt hat bisher keinen genauen Termin bekannt gegeben, wann die Leuchtkraft der Libellen wieder konstant strahlen wird.

Insgesamt zeigt sich, dass die Lampen nicht nur ein dekoratives Element darstellen, sondern auch ein Stück Identität für die Stadt Wittstock/Dosse sind, die sich stets weiter entwickeln möchte. Ob im Licht oder im Schatten – die Libellen sind bleiben ein schöner Anblick am Bleichwall und Am Kyritzer Tor, die alle, die durch diese Straßen schlendern, in Staunen versetzen.

Für viele Menschen in der Region ist klar: Diese Libellen sind nicht nur ein Zeichen für die kreative Verwandlung der Stadt, sie stehen auch für die Möglichkeit, gemeinsam die Schönheit der Natur hautnah zu erleben. Bleibt nur zu hoffen, dass die Defekte bald behoben sind, damit die Lichtspiele wieder in vollem Glanz erstrahlen können.

Weitere Details zur Landesgartenschau und den bunten Libellen finden Sie unter maz-online.de und Wikipedia.