Achtung, Blitzer! Mobile Radarkontrolle in Ferch ab heute aktiv!
Aktuelle Informationen zu Blitzern in Potsdam-Mittelmark am 6.10.2025: Standorte, Geschwindigkeitskontrollen und Bußgelder.

Achtung, Blitzer! Mobile Radarkontrolle in Ferch ab heute aktiv!
Die Woche hat begonnen, und mit ihr auch die regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen in Brandenburg. Am 6. Oktober 2025 wurde in Ferch, einer kleinen Gemeinde im Schwielowsee, eine mobile Radarfalle eingerichtet. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und verstärkt Geschwindigkeitsübertretungen zu ahnden. An diesem Standort gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Informationen über den aktuellen Blitzerstandort wurden erst um 15:11 Uhr des gleichen Tages aktualisiert, was die dynamische Natur der Verkehrsüberwachung unterstreicht, wie news.de berichtet.
Das Thema Geschwindigkeitskontrollen ist in Brandenburg besonders relevant, da der Pendlerverkehr aufgrund der Nähe zu Berlin stark angestiegen ist. Viele Anwohner nutzen gut ausgebaute Landstraßen und die Stadtautobahn, was zu zahlreichen Geschwindigkeitsüberschreitungen führt. Nach einem Bericht von bussgeldkatalog.org werden in Brandenburg sowohl stationäre als auch mobile Blitzer eingesetzt, um die Einhaltung der Tempolimits zu überwachen. Die Bußgelder für Verstöße können bis zu 800 Euro betragen, wobei auch Punkte in Flensburg und Fahrverbote drohen.
Wirksamkeit der Geschwindigkeitsüberwachung
Die Stadt Brandenburg an der Havel hat in einer Bilanz zur Geschwindigkeitsüberwachung für das Jahr 2024 positive Ergebnisse präsentiert. Die Beigeordnete für Ordnung und Sicherheit, Susanne Fischer, betont die Wichtigkeit einer gezielten Überwachung. Sie berichtet, dass insbesondere an Gefahrenstellen, wie Schulwegen und Unfallhäufungspunkten, stationäre Messanlagen installiert sind, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. In 2024 konnten die Geschwindigkeitsverstöße an der Mühlentorstraße um rund ein Drittel gesenkt werden. Dies ist maßgeblich auch auf bauliche Maßnahmen wie den neuen Radweg und optische Fahrbahnverengungen zurückzuführen, wie stadt-brandenburg.de berichtet.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die mobilen Geschwindigkeitsüberwachungen, die im vergangenen Jahr nur mit einem Fahrzeug durchgeführt wurden. Dennoch wurden bei diesen mobilen Kontrollen 6,85 % der Verkehrsteilnehmer wegen überhöhter Geschwindigkeit erfasst. Besonders alarmierend ist die Quote an der Uferstraße, wo jeder dritte Fahrer zu schnell fuhr – das sind 33,33 % bei 201 Durchfahrten. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit von effektiven Kontrollmaßnahmen in der Region.
Technische Innovationen im Einsatz
Die Stadt setzt dabei auf technische Vielfalt, um die Verkehrsüberwachung zu optimieren. Bei mobilen Messungen kommen spezifische Messgeräte wie die semistationäre Messanlage „Tanja“ zum Einsatz, die an 13 Standorten in Brandenburg aktiv ist. Diese Messanlage erfasste bei über 412.000 Durchfahrten insgesamt 3.848 Geschwindigkeitsverstöße und ermöglicht es, eine hohe Quote an Sanktionen durchzusetzen. Die finanziellen Einnahmen aus den Bußgeldern tragen zusätzlich zur Finanzierung künftiger Verkehrsüberwachungsprojekte bei.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Maßnahmen zur Geschwindigkeitskontrolle in Brandenburg immer wieder auf die Veränderungen im Verkehrsgeschehen reagieren und darauf abzielen, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Ob stationär oder mobil, die Kontrollen sind ein notwendiges Übel, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.