Feuerdrama in Beelitz: Brennende Eiche und 111. Geburtstag von Gertrud!
Am 11.11.2025 wurden in Beelitz eine Eiche durch Brandstiftung beschädigt, während Gertrud Oertel ihren 111. Geburtstag feiert.

Feuerdrama in Beelitz: Brennende Eiche und 111. Geburtstag von Gertrud!
In Beelitz, am nördlichen Stadtrand, stand am vergangenen Wochenende eine zwölf Meter hohe Eiche in Flammen. Die Feuerwehr musste schnell eingreifen, doch der Baum war nicht mehr zu retten und wurde gefällt. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass eine Selbstentzündung ausgeschlossen werden kann, weshalb man nun von Brandstiftung ausgeht. Der Schaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt. Das berichtet die MAZ auf ihrer Webseite, die in diesem Zusammenhang auch einen interessanten Artikel über die Bedeutung der Eiche in unserer Kultur verlinkt. Eichen sind nicht nur bedeutende Baumarten, sie können leicht über tausend Jahre alt werden und finden sich in vielen Sprachen unter ähnlichem Namen wieder, wie etwa im Englischen als ‘oak’ oder im Niederländischen als ‘eik’, so erklärt eine umfassende Übersicht auf Wiktionary.
Ein weiterer Lichtblick in Beelitz wird am 19. Dezember sichtbar, wenn der alljährliche Lichterzauber startet. Diese festliche Veranstaltung bringt neue Attraktionen mit sich, darunter einen Polarexpress für die Kleinen und über 1000 zusätzliche Parkplätze für die Besucher. Die Tickets sind bereits online erhältlich und versprechen ein unterhaltsames Erlebnis für große und kleine Gäste.
Eine runde Zahl wird gefeiert
Passend zur festlichen Stimmung hat Gertrud Oertel heute an diesem 11. November das große Glück, ihren 111. Geburtstag zu feiern. Die Dame, die derzeit die zweitälteste Person Deutschlands ist, lebt in einer Senioren-WG in Berlin und hat ihre Wurzeln in Seddin sowie Michendorf. Ihr Neffe plant, sie wöchentlich zu besuchen und auch zum nächsten großen Geburtstag zu gratulieren, was sicherlich eine schöne Feier verspricht.
Die Feierlichkeiten in Beelitz zeigen, wie vielfältig das Leben hier ist. Nicht nur Bäume und Feste prägen das Bild, sondern auch Schicksale wie das von Sándor. Der 25-jährige Ungar, der nach einer misslungenen Reise nach London sieben Jahre obdachlos in Werder (Havel) lebte, zeigt, wie die lokale Gemeinschaft Menschen unterstützen kann, Verletzungen des Lebens zu überwinden.
Brandstiftung als ernstes Problem?
In der letzten Zeit häufen sich die Berichte über Brände, die offenbar nicht zufällig ausgebrochen sind. So gab es beispielsweise einen Vorfall im August in einem Münchner Obdachlosenheim, wo eine Matratze Feuer fing und die Bewohner evakuieren mussten. Hierbei wurde ein 30-jähriger Bewohner vorläufig festgenommen, der jedoch bei der Festnahme Widerstand leistete. Die Polizei ermittelt auch in diesem Fall hinsichtlich gefährlicher Brandstiftung, was den öffentlichen Diskurs über Brandschutz und Sicherheit erneut entfacht.
Diese alarmierenden Entwicklungen erinnern uns daran, wie wichtig es ist, neben feierlichen Anlässen auch die Sicherheitslage in der Gemeinschaft zu betrachten. Während die Stadt sich auf den Lichterzauber vorbereitet und Gertrud Oertel ihr beeindruckendes Alter feiert, bleibt zu hoffen, dass auch die Ermittlungen zu den Bränden bald zu Aufklärung führen und Sicherheit wiederherstellen können.