Kleinmachnow schützt Nahverkehr: Antrag für Buslinien einstimmig beschlossen!

Kleinmachnow schützt Nahverkehr: Antrag für Buslinien einstimmig beschlossen!

Kleinmachnow, Deutschland - Die Gemeindevertretung Kleinmachnow hat beschlossen, dem Nahverkehr im TKS-Gebiet einen kräftigen Schub zu verleihen. Einstimmig wurde ein Antrag verabschiedet, der sich gegen die geplanten Ausdünnungen des Liniennetzes der Regiobus-Gesellschaft stemmt. Ab dem 1. Juni 2026 sollen, bedingt durch steigende Kosten, viele Buslinien reduziert werden. Umso wichtiger ist es, dass alle Fraktionen außer der AfD zusammenstehen und den Landkreis Potsdam-Mittelmark auffordern, die Takte der wichtigsten Buslinien beizubehalten.

Ein verlässlicher Nahverkehr ist essentiell, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und die Fahrgastzahlen (die in den vergangenen Jahren in der Region gestiegen sind) zu stabilisieren. Bürgermeister Bodo Krause wird zudem beauftragt, beim Landkreis und dem Land Brandenburg für die Umsetzung des aktuellen Nahverkehrsplans einzutreten.

Die Bedeutung des Nahverkehrs zeigt sich auch in den aktuellen Fahrgastzahlen. So nutzten im Jahr 2024 etwa 1,56 Milliarden Menschen den öffentlichen Nahverkehr in Berlin und Brandenburg. Dies entspricht einem Anstieg von rund 43 Millionen Fahrgästen im Vergleich zum Vorjahr, was bedeutet, dass die Fahrgastzahlen in der Region um 2,8 Prozent zulegten. Täglich sind im Schnitt 4,3 Millionen Menschen mit Bussen und Bahnen unterwegs, was fast das Niveau von 2019 erreicht hat. Diese positiven Entwicklungen machen deutlich, wie wichtig es ist, das Angebot zu sichern und auszubauen, anstatt es zu reduzieren. Dies bestätigt auch das rbb24, welches die Herausforderungen des öffentlichen Nahverkehrs in der Region beleuchtet.

Nachverbindungen und gemeinsame Anstrengungen

Ein weiteres Kernanliegen des Antrags ist die Sicherstellung von Nachtverbindungen von den Berliner S-Bahnhöfen an allen Wochentagen. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden und dem erfreulichen Anstieg der Fahrgastzahlen Rechnung zu tragen. In der Diskussion wurde klar, dass alle Kommunen an einem Strang ziehen müssen, um gemeinsam an Verbesserungen zu arbeiten.

• Das Wichtigste: Beibehaltung der Takte der Hauptlinien.
• Nachverbindungen von den S-Bahnhöfen an allen Wochentagen sichern.
• Fahrgastzahlen offenlegen und fortlaufend aktualisieren.

Die Initiative der Kleinmachnower zeigt eine klare Richtung auf. Es ist nicht nur von Nöten, die bestehenden Linien zu erhalten, sondern auch, das Angebot den wachsenden Anforderungen der Bevölkerung anzupassen. Der Schritt zur Aktivierung des Nahverkehrs in Kleinmachnow wird von verschiedenen Verkehrsunternehmen, wie der Regiobus-Gesellschaft, engagiert unterstützt, die bereits vielfältige Fahrpläne bereitstellt, um die Mobilitätsbedürfnisse der Bürger bestmöglich zu bedienen, wie auf regiobus-pm nachzulesen ist.

Mit einem soliden Plan im Gepäck und dem Engagement aller Beteiligten könnte das Nahverkehrsnetz nicht nur erhalten bleiben, sondern sich auch weiterentwickeln – zu einem Gewinn für die gesamte Region.