Adrijana Mori verlängert Vertrag: Turbine Potsdam setzt auf ihre Rückkehr!

Turbine Potsdam verlängert Vertrag mit Adrijana Mori. Nach schweren Verletzungen kehrt die Stürmerin am 25. April 2025 zurück.
Turbine Potsdam verlängert Vertrag mit Adrijana Mori. Nach schweren Verletzungen kehrt die Stürmerin am 25. April 2025 zurück. (Symbolbild/NAG)

Adrijana Mori verlängert Vertrag: Turbine Potsdam setzt auf ihre Rückkehr!

Potsdam, Deutschland - An einem spannenden Tag für den 1. FFC Turbine Potsdam hat die 24-jährige Stürmerin Adrijana Mori ihren Vertrag verlängert. Mori, die mit der Nummer 10 auf dem Trikot spielt, ist eine wichtige Säule in der Offensive des Vereins. Seit 2019 gehört die talentierte Athletin zum Team und hat, nach einem kurzen Abstecher zu Carl Zeiss Jena sowie einem Aufenthalt in ihrer Heimat Slowenien, 2022 wieder ihren Platz in Potsdam eingenommen.

Ihre Karriere war jedoch nicht ohne Rückschläge. Adrijana hat bereits zwei schwere Knieverletzungen erlitten, die sie 2019 und 2023 ausbremsten. Zudem musste sie sich im vergangenen Jahr einer weiteren Knieoperation unterziehen, nach der sie im Februar 2024 ins Aufbautraining zurückkehrte. Vergangene Woche feierte sie ihr Comeback beim Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen und hat bereits in bisher 19 Pflichtspielen drei Tore erzielt.

Neue Saison, neue Herausforderungen

Die Vorfreude auf die kommende Saison ist bei Mori spürbar. Sie betont ihr Engagement für den Verein und die Motivation, sich wieder in die Mannschaft zu integrieren. Auch Gregor Kannenberg, ein Vorstandsmitglied des Vereins, zeigt sich erfreut über die Vertragsverlängerung und hebt die zentrale Rolle Moris im Team hervor.

Obwohl Mori eine bedeutende Rückkehrerfahrung hat, ist der Verein ebenfalls mit Herausforderungen konfrontiert. So musste eigentlich eine neue Spielerin gefunden werden, nachdem Lena Petermann kurzfristig zu Montpellier gewechselt ist. Die verletzungsbedingte Abwesenheit von Adrijana Mori wiegt schwer, da sie dem Team zusätzliche Variabilität gebracht hätte, wie Trainer Matthias Rudolph betont.

Verletzungen im Frauentrainingskontext

Die Verletzungsanfälligkeit von weiblichen Athleten, insbesondere im Fußball, ist ein Thema von wachsendem Interesse. Laut der Sportärztezeitung sind Knie- und Sprunggelenksverletzungen bei Frauen häufige Ursachen für Ausfälle im Training und Wettkampf. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Frauen aufgrund biologischer Unterschiede eine bis zu sechsmal höhere Wahrscheinlichkeit für Kreuzbandverletzungen haben, besonders bei „non-contact“-Verletzungen.

Die Wichtigkeit einer maßgeschneiderten Präventionsstrategie wird immer deutlicher. Biologische Unterschiede, hormonelle Veränderungen und sogar der Menstruationszyklus können sich entscheidend auf die Verletzungsanfälligkeit auswirken. Dennoch gibt es im Fußball oft unzureichende Trainings- und Rehabilitationsbedingungen, was insbesondere für weibliche Profis problematisch ist.

Die neue Saison der Frauen-Bundesliga startet am 16. August mit einem Auswärtsspiel gegen den 1. FFC Frankfurt. Vorab reisen die Spielerinnen nach Österreich für ein Trainingslager, bei dem zwei Testspiele gegen Austria Wien und SKN St. Pölten angesetzt sind. Diese Testspiele sind entscheidend, um das Team optimal auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten und die verschiedenen Verletzungsrisiken zu minimieren.

Bleibt zu hoffen, dass sowohl Adrijana Mori als auch ihr Team gut durch die kommende Saison kommen und die Herausforderungen meistern, die der Sport und die Verletzungsanfälligkeit mit sich bringen.

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OrtPotsdam, Deutschland
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