Brandenburgs Bücherabend: Sörensen hat ein peinliches Date!

Brandenburgs Bücherabend: Sörensen hat ein peinliches Date!
Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam, Deutschland - Am vergangenen Samstag fand der „Lange Abend der Brandenburgischen Literatur“ in der stilvollen Villa Quandt statt. Die Veranstaltung zog rund 50 Literaturbegeisterte an, die sich auf die Beiträge von verschiedenen Autoren freuen konnten. Unter den Lesenden war auch der Potsdamer Autor Sven Stricker, der nicht nur seine Werke vorstellte, sondern auch einen Einblick in die Entwicklungen seiner Krimi-Reihe um Kommissar Sörensen gab.
Stricker kündigte den kommenden sechsten Teil der Serie an: „Sörensen geht aufs Haus“, dessen Veröffentlichung am 15. Februar 2026 geplant ist. In diesem neuen Abenteuer trifft Sörensen auf die Herausforderungen eines unangenehmen Dates in seiner Stammkneipe, während eine Nachricht über den Tod eines Jugendfreundes ihn in einen neuen Fall verwickelt. Der Autor erklärte, dass ihm die Entwicklung der Figuren wichtiger sei als die Handlung selbst, was die emotionale Tiefe seiner Geschichten unterstreicht.
Ein Abend der Vielfalt
Neben Stricker trugen auch andere bekannte Autoren zur Vielfalt des Abends bei. David Finck las aus seinem neu erschienenen Roman „Der Schwindel“, wobei die Hauptfigur „Rasmus“ von einer Idee seiner Frau, der Schriftstellerin Juli Zeh, inspiriert wurde. Ulla Lenze präsentierte Passagen aus „Das Wohlbefinden“, das von der Begegnung zweier ungleicher Frauen in den Beelitz Heilstätten im Jahr 1907 handelt. Die hohe Nachfrage am Büchertisch des Literaturladen Wist zeugt von dem großen Interesse an Literatur aus der Region Brandenburg.
Ein weiteres Highlight war die Ankündigung von Sven Stricker zu seiner fünften Krimigeschichte „Sörensen macht Urlaub“, in der der Kommissar eine Auszeit in Österreich plant, nur um in ein neues Verbrechen hineingezogen zu werden. Diese spannende Geschichte erkundet Sörensens innere Konflikte, insbesondere mit seiner Angststörung, während er sich mit einem Mordfall konfrontiert sieht, von dem er nichts ahnt. Ein interessanter Mix aus Entspannung und Spannung, der den Leser bis zur letzten Seite fesseln wird.
Kultur im Herzen Brandenburgs
Die literarische Landschaft in Brandenburg bleibt überraschend lebhaft und vielgestaltig. Ein Beispiel dafür ist auch die Lesung von Christoph Ransmayr im Waschhaus Potsdam, die mit seinem neuen Werk „Egal wohin, Baby. Mikroromane“ ein ganz anderes Publikum ansprechen möchte. Dieses Format sieht Geschichten in Verbindung mit Fotografien vor und erinnert an die klassische Kunst des Fotoalbums, was seinerseits zeigt, dass Kunst in vielen Formen erblühen kann. Ransmayr, ein gebürtiger Österreicher, hat sich mit zahlreichen Auszeichnungen einen Namen gemacht und zeigt, wie lebendig und vielfältig die Literaturszene ist. Für Interessierte sind die Eintrittspreise überschaubar und die Erlebnisse vielversprechend.
Insgesamt manifestiert sich in der Region eine bemerkenswerte Literaturbegeisterung, die nicht nur das Herz Berlins, sondern auch Brandenburgs mit einer reichen Erzähltradition erfüllt. Die Verbindung zwischen den Autoren und ihrem Publikum wird bei diesen Veranstaltungen greifbar, und die Vorfreude auf zukünftige Werke, wie die von Stricker, bleibt hoch. Die Einladung ist klar: Tauchen Sie ein in die abenteuerliche Welt der Literatur!
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Ort | Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam, Deutschland |
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