Drei Männer beim Kanu-Diebstahl erwischt: Drogen und Werkzeug entdeckt!

Drei Männer versuchten am Griebnitzsee ein Kanu zu stehlen; Ermittlungen laufen. Dopingfall des Kanuten Martin Hiller schockiert.

Drei Männer versuchten am Griebnitzsee ein Kanu zu stehlen; Ermittlungen laufen. Dopingfall des Kanuten Martin Hiller schockiert.
Drei Männer versuchten am Griebnitzsee ein Kanu zu stehlen; Ermittlungen laufen. Dopingfall des Kanuten Martin Hiller schockiert.

Drei Männer beim Kanu-Diebstahl erwischt: Drogen und Werkzeug entdeckt!

Am Sonntagnachmittag kam es am Griebnitzsee in Potsdam zu einem unerfreulichen Vorfall: Drei Männer versuchten, ein Kanu von einem Grundstück zu stehlen. Zeugen berichteten, dass die Täter das Kanu von der Sicherung lösten, jedoch flüchteten sie schließlich mit einem Angelboot und ließen das Kanu zurück im Wasser. Ein aufmerksamer Zeuge verkündete die Tat der Polizei, die daraufhin schnell reagierte und die Männer im Teltowkanal aufgriff. Interessante Wendungen nahmen die Ermittlungen, als bei der Kontrolle eines der Männer ein positiver Drogenschnelltest festgestellt wurde. Dies führte dazu, dass er eine Blutprobe abgeben musste. Zudem wurden auf dem Boot Betäubungsmittel und Werkzeug gefunden, das vermutlich für den geplanten Diebstahl genutzt werden sollte. Die Polizei stellte weitere Personenfestsetzungen in Aussicht, da einer der Männer sich nicht ausweisen konnte und im Besitz eines Ausweises war, der nicht zu ihm gehörte. Alle drei Männer müssen nun mit Strafanzeigen rechnen, wie der Tagesspiegel berichtet.

Ein Schicksal im Kanu-Sport

In den letzten Monaten war der Kanu-Sport, insbesondere in Potsdam, auch durch weniger erfreuliche Nachrichten in den Fokus geraten. Ein prominentes Beispiel ist Martin Hiller, ein deutscher Kanute und als Bronzemedaillengewinner bei der Weltmeisterschaft 2024 bekannt. Dieser wurde vor kurzem wegen Dopings für vier Jahre gesperrt, nachdem bei ihm in mehreren Tests Anabolika nachgewiesen wurden. Besonders pikant: Die Sperre, die im Februar 2025 rechtskräftig wurde, führte dazu, dass Hiller seit der neuen Saison nicht mehr im Kader der Nationalmannschaft steht und somit aus dem öffentlichen Blickfeld verschwunden ist. Er war zuvor mehrfach positiv getestet worden, was nun auch zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Potsdam geführt hat. Diese beantragte einen Strafbefehl gegen Hiller wegen Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz.

Erstaunlich ist die Tatsache, dass die Nationale Anti-Doping-Agentur seit März 2020 bis zu 130 weitere Dopingfälle anonym hielt, während im Fall Hiller nur wenig Öffentlichkeitsarbeit betrieben wurde. Der Sportdirektor des Deutschen Kanu-Verbandes, Jens Kahl, hat die Vorfälle bestätigt und rechnet damit, dass die NADA den Dopingfall voraussichtlich im Sommer 2025 anonym aufbereiten wird. Hillers Klub, der KC Potsdam, hat bereits reagiert und die Präsenz des Athleten von ihrer Webseite entfernt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um die Diebstahlsfälle und den Doping-Skandal entwickeln wird. Der Sport hat mit diesen Ereignissen zu kämpfen und hofft auf eine rasche Klärung der Vorfälle. Für den Moment stehen sowohl die Täter des versuchten Diebstahls als auch Hiller vor der Herausforderung, sich den Konsequenzen ihre Handlungen zu stellen.