Inklusives Sportfest in Potsdam: Stars und spannende Wettkämpfe erwarten euch!

Inklusives Sportfest in Potsdam: Stars und spannende Wettkämpfe erwarten euch!
Potsdam, Deutschland - Ein farbenfrohes Familienfest und packende Wettkämpfe standen am Sonntag im Sportpark Luftschiffhafen auf dem Programm. Athletinnen und Athleten aus den Olympischen, Paralympischen und Special Olympics Gemeinschaften zeigten eindrucksvoll, wie Inklusion im Sport gelebt wird. Diesen großartigen Tag führte der SC Potsdam an, der fürs Wohl aller Beteiligten maßgeblich zur Durchführung der Leichtathletik-Wettbewerbe beitrug, so wie SC Potsdam berichtet.
Im Fokus standen Sportarten wie Kanu, Schwimmen, Leichtathletik und Sitzvolleyball. Ein besonderes Highlight war das Promi-Kugelstoßen, das von der ehemaligen Olympiasiegerin Katarina Witt begleitet wurde. Auch hier war der SC Potsdam präsent: Rico Freimuth sicherte sich mit einer Weite von 18,49 Metern den ersten Platz bei den Männern, während Kathleen Friedrich mit 8,60 Metern die Frauenwertung gewann. Weitere prominente Teilnehmer waren Kevin Kuske, Conrad Schmid, Marco Huck und Ludwig Rötzscher.
Gemeinschaft und Sportsgeist
Die Veranstaltung bot nicht nur Athletik, sondern auch ein Zeichen für Zusammenhalt. Die SCP-Sprinterinnen Jasmin Schilling, Blanda Malou Kosubeck, Cäcilia Weimann und Finja Schnieder zeigten, wie wichtig der Austausch im Sport ist. Zudem traten die Nationalspielerin Marlies Dreblow und die Sitzvolleyball-Nationalmannschaft in einem spannenden Match gegeneinander an. Solche gemeinsamen Erlebnisse fördern die Inklusion und den Austausch, was auch in den Zielen der Special Olympics verankert ist.
Wie beim Event deutlich wurde, unterscheiden sich die Partizipation und der Zugang zu Wettbewerben zwischen der Special Olympics und den Paralympics. Während die Paralympics, die vom 28. August bis 8. September 2025 in Paris stattfinden, vor allem Athleten mit körperlichen Beeinträchtigungen eine Plattform bieten, ist bei den Special Olympics eine breitere Inklusionsphilosophie verankert: Menschen mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen sind hier willkommen, ohne dass sportliche Leistungsgrenzen wirken.
Auf der Suche nach Verbesserungen
Trotz aller positiver Entwicklungen bleibt noch Arbeit zu tun. Eine aktuelle Studie von Aktion Mensch zeigt, dass Deutschland bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) hinter den Erwartungen zurückbleibt. Viele Sportlerinnen und Sportler sehen die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigungen im Sport und anderen Bereichen kritisch, was auf einen erheblichen Handlungsbedarf hinweist. Die Forderung lautet, Inklusion in allen Lebensbereichen zu normalisieren und Barrieren abzubauen. Aktion Mensch betont, dass insbesondere der Breitensport eine wichtige Rolle für die Inklusion spielt und auch auf gesellschaftlicher Ebene Veränderungen notwendig sind.
Diese Woche im Sportpark Luftschiffhafen war ein wunderbares Beispiel dafür, wie Sport Verbindungsbrücken bauen kann. Erfolgreiche Veranstaltungen fördern nicht nur das Miteinander, sie bieten auch eine Plattform für Veränderung und Inklusion, die in Zukunft weiter ausgebaut werden muss.
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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