Potsdam und Berlin: Digitaler Rückschritt im großen Städtevergleich!

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Potsdam fällt 2025 im Smart City Index auf Platz 29 und verpasst den digitalen Fortschritt im Vergleich zu anderen Städten.

Potsdam fällt 2025 im Smart City Index auf Platz 29 und verpasst den digitalen Fortschritt im Vergleich zu anderen Städten.
Potsdam fällt 2025 im Smart City Index auf Platz 29 und verpasst den digitalen Fortschritt im Vergleich zu anderen Städten.

Potsdam und Berlin: Digitaler Rückschritt im großen Städtevergleich!

Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten – das haben auch die aktuellen Rankings des Branchenverbands Bitkom wieder einmal deutlich gemacht. Am 13. September 2025 wurde die neueste Auswertung des Smart City Index veröffentlicht und sorgte für Gesprächsstoff unter Experten und Bürgern. Die jährliche Analyse bewertet den Fortschritt bei der Digitalisierung in deutschen Großstädten und zeigt, wo der Schuh drückt und wo die Städte in puncto Fortschritt vorankommen.

Besonders spannende Neuigkeiten kamen aus Potsdam und Berlin. Potsdam hat in der Rangliste einen Rückschritt hinnehmen müssen und steht nun auf Platz 29, was einem Minus von zwei Plätzen entspricht. Auch Berlin musste Federn lassen und liegt jetzt auf Platz 33, eine Abwertung von gleich fünf Plätzen. Cottbus hält weiterhin den drittschlechtesten Platz auf Rang 81. Im Osten hingegen glänzen Leipzig und Dresden, die die besten Plätze belegen: Leipzig auf Rang 9 und Dresden auf Rang 18. Volksstimme berichtet über die abfallenden Positionen und beschreibt die Schlüsselkategorien der Bewertung, die von der Verwaltung bis zur Mobilität reichen.

Die Besten im Wettbewerb

In der Gesamtwertung zeigt sich München als Spitzenreiter mit 90,2 Punkten, gefolgt von Hamburg mit 89,6 Punkten und Stuttgart, das auf 88,0 Punkten rangiert. Köln hat sich mit 87,9 Punkten ebenfalls in die Spitzengruppe eingereiht. Neu in den Top 10 sind Düsseldorf auf Platz 6, Leipzig auf Platz 9 und Heidelberg auf Platz 10. Hannover überraschte mit einem Sprung um 34 Plätze auf Rang 7 – wahrlich ein starkes Stück! Die Anforderungen für eine Top-10-Platzierung sind gestiegen, und mittlerweile sind 84,7 Punkte erforderlich, um unter den Besten vertreten zu sein. StädteTag berichtet von den Kriterien, die bei der Erhebung eine Rolle spielten.

Die Datenerhebung fand zwischen März und Juni 2025 statt und analysierte insgesamt 83 deutsche Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. In die Bewertung flossen 13.529 Datenpunkte ein, was zeigt, wie umfassend die Untersuchung vorbereitet wurde. Insgesamt wurden 37 Indikatoren in fünf wesentlichen Kategorien untersucht: Verwaltung, Energie und Umwelt, Mobilität, IT und Kommunikation sowie Gesellschaft und Bildung. Bitkom stellte dabei fest, dass etwa Online-Bürger-Services und die Verfügbarkeit von Breitbandseiten zentrale Punkte in der Bewertung waren.

Was sind die nächsten Schritte?

Die Ergebnisse des Smart City Index werfen Fragen auf: Wie können Städte wie Potsdam und Berlin wieder aufspringen und ihren digitalen Rückstand aufholen? Die Herausforderungen sind groß, und es bleibt abzuwarten, wie die betroffenen Städte auf diese Rückmeldungen reagieren. Klar ist jedoch, dass die Digitalisierung kein Selbstläufer ist – es braucht Engagement und Kreativität, um in der Zukunft nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Das Rennen um die smarteste Stadt Deutschlands ist also noch lange nicht entschieden, und es bleibt spannend, wer sich im nächsten Jahr die Medaille umhängen darf. Aus den bisherigen Anzeichen gibt es jedoch viele Ansatzpunkte, die Städte dazu animieren könnten, in Zukunft noch digitaler und smarter zu werden.