Reetzer Straße in Perleberg: Lkw-Sperrung wegen schweren Schäden!

Reetzer Straße in Perleberg: Lkw-Sperrung wegen schweren Schäden!

Perleberg, Deutschland - Die Reetzer Straße in Perleberg bleibt vorerst für Lkw-Verkehr gesperrt. Diese Entscheidung wurde von der Stadtverwaltung Perleberg getroffen, nachdem erhebliche Tragfähigkeitsschäden festgestellt wurden. Gemäß der Mitteilung von Nordkurier sind umfassende Vermessungsarbeiten und Baugrunduntersuchungen erforderlich, doch ein genauer Zeitraum für die Wiedereröffnung kann derzeit nicht angegeben werden. Diese Sperrung betrifft insbesondere Lkw mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen, was auch größere Umzugstransporter einschließt, wohingegen Busse weiterhin auf der Straße verkehren dürfen.

Aktuelle Überprüfungen der Straße haben ergeben, dass bestimmte Bereiche abgesackt sind. Das stellt ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar. So erläutert die Stadt, dass die Straßeninstandhaltung höchste Priorität hat, um zukünftige Schäden zu vermeiden. Lkw aus Groß Buchholz oder Groß Linde dürfen nur bis zur Einfahrt Perlhof fahren, während Lkw aus Perleberg lediglich bis zur Kreuzung „Neue Mühle“ kommen, beide ohne Wendemöglichkeiten. Trotz der Unannehmlichkeiten zeigt Steffen Schmelzer, Geschäftsführer von PS Kieswerke, Verständnis für die Situation und betont, dass es keine erheblichen Auswirkungen auf den Betrieb geben wird.

Unklare Dauer der Sperrung

Die Dauer der Sperrung ist noch ungewiss. Stadtvertreter haben keine konkreten Informationen gegeben, was bei Anwohnern und Verkehrsteilnehmern Fragen aufwirft. Wer mehr über die Verkehrsführung erfahren möchte, kann die zuständige Behörde unter der Telefonnummer 03876/781 344 kontaktieren oder eine E-Mail an [email protected] senden. Für Informationen zum Straßenzustand ist das Sachgebiet Tiefbau unter 03876/781 621 erreichbar.

Interessant ist, dass zur genauen Bewertung der Tragfähigkeit der Straßen die Methode des Falling Weight Deflectometer (FWD) zur Anwendung kommt. Diese international anerkannte Methode ist besonders effizient und liefert präzise Ergebnisse, die für die Analyse und Instandsetzung von Verkehrsinfrastrukturen unerlässlich sind. Das Verfahren wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Straßenwesen der Technischen Universität Darmstadt durchgeführt, das über modernste Technik verfügt. Nähere Informationen zu dieser Methodik bieten die Fachleute auf der Webseite von HELLER.

Die Situation an der Reetzer Straße ist ein deutlicher Hinweis darauf, wie wichtig die kontinuierliche Wartung und Überprüfung von Verkehrswegen ist. Man darf gespannt sein, wie lange die Anwohner und Verkehrsteilnehmer noch auf eine Normalisierung der Verkehrsverhältnisse warten müssen.