Quenzbrücke in Brandenburg: Sicherheitsprobleme und Neubau vor der Tür?
Quenzbrücke in Brandenburg: Sicherheitsprobleme und Neubau vor der Tür?
Brandenburg an der Havel, Deutschland - Die Bauarbeiten am Ersatzneubau der Quenzbrücke an der Bundesstraße B1 in Brandenburg an der Havel nehmen konkrete Formen an. Am 9. Juli 2025 wurde ein Antrag auf Information gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) gestellt, der die aktuellen Pläne und die Stellungnahme des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) zur Brücke verlangt. Dabei geht es nicht nur um den Neubau selbst, sondern auch um die Verkehrssicherheitsaudits sowie die Bewertungen von Juristen der zuständigen Behörden. Besonders auffällig ist die hohe Unfallhäufigkeit am Knotenpunkt seit 2017, die auf schwerere Verletzungen hinweist. Solche Probleme gilt es im Rahmen der Baumaßnahme zu minimieren.
Gleichzeitig wird auch bei den Bauarbeiten der Brücke über die Gleise der Deutschen Bahn AG Fortschritte erzielt. Verkehrsstaatssekretärin Dr. Ina Bartmann hat kürzlich den Wechsel des Verkehrs auf das neue Teilbauwerk angekündigt. Die insgesamt voraussichtliche Baukosten belaufen sich auf etwa 44,6 Millionen Euro. Die Arbeiten an dem ersten Teilbauwerk sind dabei planmäßig fortgeschritten. Dr. Bartmann hat betont, dass mit jeder Baumaßnahme auch die Verkehrssicherheit verbessert wird, was für die Bürger:innen von großer Bedeutung ist. Der Abriss des zweiten Teilbauwerks wird nach der Verkehrsfreigabe beginnen und auch hier steht der zügige Fortschritt im Fokus der Verantwortlichen.
Bauzeitplan und geplante Maßnahmen
Die Bauarbeiten bis zur endgültigen Fertigstellung des gesamten Projekts sind für das zweite Quartal 2027 vorgesehen. In der aktuellen Situation bleibt der Verkehr vorübergehend auf einer Spur pro Richtung über das neue Bauwerk geleitet. Dies wird sich allerdings mit der Fertigstellung der zweiten Brückenhälfte ändern, wodurch wieder zwei Spuren pro Richtung zur Verfügung stehen werden.
Zur besseren Übersicht der Baumaßnahmen und des geplanten Zeitplans werden folgende Schritte und Kosten aufgelistet:
- Gesamtkosten der Baumaßnahme: ca. 44,6 Millionen Euro
- Fertigstellung des Abrisses des zweiten Teilbauwerks: Ende des Monats
- Bau der neuen Erdbauarbeiten: Beginn nach Abriss
- Geplantes Ende der Bauarbeiten: 2. Quartal 2027
Die Vision für Brandenburg
Steffen Scheller, der Oberbürgermeister von Brandenburg an der Havel, unterstreicht den Fortschritt als bedeutenden Schritt für die Stadt. „Jeder Fortschritt in unserer Infrastruktur ist ein Gewinn für die Menschen hier in Brandenburg,“ so Scheller. Die Trägerschaft dieser Bauprojekte liegt beim Bund, der Stadt sowie der Deutschen Bahn AG, was die Bedeutung dieser Maßnahme nochmals hervorhebt.
Um die Qualität der Informationen zu sichern, hat der Antragsteller im Rahmen seiner Anfrage auch um eine Empfangsbestätigung gebeten. Experten rechnen damit, dass nach der finalen Fertigstellung der Quenzbrücke die gesamte Verkehrsinfrastruktur der Umgebung erheblich verbessert wird, was sich positiv auf die gesamte Region auswirken sollte.
Für die Bürger:innen, die mehr über Baustellen und weitere Infrastrukturprojekte erfahren möchten, lohnt sich ein Blick in das Baustelleninformationssystem des Landesbetriebs Straßenwesen, wo sämtliche Details und Informationen stets aktuell bereitgestellt werden. Erfreuliche Nachrichten also, die zeigen: In Brandenburg tut sich was!
Für weitere Informationen besuchen Sie die Links zu den relevanten Berichten: Frag den Staat, Brandenburg.de, Land Brandenburg.
Details | |
---|---|
Ort | Brandenburg an der Havel, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)