Dorfkirche Märkisch Wilmersdorf: Sanierung endlich abgeschlossen!
Am 26. Oktober 2025 feierte die Gemeinde Märkisch Wilmersdorf den Abschluss der umfangreichen Sanierung ihrer Dorfkirche.

Dorfkirche Märkisch Wilmersdorf: Sanierung endlich abgeschlossen!
Am vergangenen Sonntag feierten die Gemeinde und zahlreiche Besucher in Märkisch Wilmersdorf den Abschluss der umfassenden Sanierungsarbeiten an der Dorfkirche. Zu diesem festlichen Anlass fand ein Regionalgottesdienst statt, bei dem Ex-Pfarrer Stephan Michalsky und Bürgermeister Ronny Haase anwesend waren. Pfarrer Dr. Christoph Rätz hielt eine bewegende Predigt über die Bedeutung der Kirche, während etwa 100 Menschen die Feierlichkeiten verfolgten.
Die Sanierungsarbeiten an der Kirche begannen bereits 2004 mit der dringenden Notabsicherung des baufälligen Holzturms. Seitdem hat sich viel getan: 2012 wurde der Dachstuhl repariert, das Dach neu eingedeckt und der Blitzschutz sowie die Elektrik erneuert. Im Jahr darauf folgte die Sanierung des Turmfachwerks und die Überholung der Läuteanlage. 2015 erhielt die Fassade einen neuen Putz und Anstrich, 2018/19 wurde der Gruftanbau neu gestaltet. Nun, im Jahr 2025, wurden die Innensanierungsarbeiten abgeschlossen, die Maler-, Tischler- und Elektroarbeiten sowie Fenster- und Fußbodenarbeiten umfassten.
Investitionen für die Zukunft
Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf beeindruckende 386.000 Euro. Diese wurden durch eine Vielzahl von Institutionen finanziert, darunter die Landeskirche, der Kirchenkreis, das Land Brandenburg sowie der Landkreis Teltow-Fläming und die Stadt Trebbin. Auch die Gemeinde selbst leistete ihren Beitrag und sammelte stolze 14.800 Euro, um eine Finanzierungslücke zu schließen. Sylvia Zimmermann, die stellvertretende Vorsitzende des Gemeindekirchenrats, spielte eine zentrale Rolle bei der Koordination der Sanierungsmaßnahmen.
Die Dorfkirche hat eine lange Geschichte: Ursprünglich als Wendisch Wilmersdorf bekannt, wurde sie erstmals im Jahr 1660 erwähnt. Im 18. Jahrhundert erhielt sie einen schlichten Putzbau und einen Gruftanbau, der 1746 fertiggestellt wurde. 1937 erhielt die Kirche den heutigen Namen Märkisch Wilmersdorf. Mit der abgeschlossenen Sanierung wird die Kirche künftig nicht nur für Gottesdienste genutzt, sondern auch für Lesungen, Konzerte und Führungen zur Verfügung stehen.
Bewahrung des kulturellen Erbes
Die Sanierung der Dorfkirche ist nicht nur eine bauliche Herausforderung, sondern auch ein bedeutender Schritt zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Region. Sanierungsprojekte an denkmalgeschützten Gebäuden wie Kirchen erfordern stets präzise Planung und Umsetzung, um die historische Integrität zu wahren. Die genauen Daten und Informationen, die in der Anlaufphase gesammelt werden, helfen Architekten und Fachplanern dabei, die strukturelle Integrität der Bauwerke zu bewerten und Schwachstellen zu identifizieren. Dies trägt entscheidend dazu bei, die wertvolle kulturelle und historische Substanz für zukünftige Generationen zu bewahren.
Zusammengefasst zeigt die Sanierung der Dorfkirche in Märkisch Wilmersdorf, wie wichtig die Werterhaltung alter Gebäude ist. Die Gemeinde hat mit vereinten Kräften ein gutes Händchen bewiesen und dafür gesorgt, dass dieses beeindruckende Bauwerk auch in Zukunft ein Zentrum des gemeinschaftlichen Lebens bleibt. Mehr Details über die Art von Sanierungen und deren Bedeutung finden sich unter Wikipedias Sanierung im Bauwesen) und Mapindoor zur Sanierung denkmalgeschützter Kirchen.