Ärzte, Wohnraum und Infrastruktur: Prenzlauer Bürger fordern mehr!

Der Heimatcheck in Prenzlau zeigt zentrale Anliegen der Bürger: bessere medizinische Versorgung, Barrierefreiheit und Infrastrukturverbesserungen.

Der Heimatcheck in Prenzlau zeigt zentrale Anliegen der Bürger: bessere medizinische Versorgung, Barrierefreiheit und Infrastrukturverbesserungen.
Der Heimatcheck in Prenzlau zeigt zentrale Anliegen der Bürger: bessere medizinische Versorgung, Barrierefreiheit und Infrastrukturverbesserungen.

Ärzte, Wohnraum und Infrastruktur: Prenzlauer Bürger fordern mehr!

In Prenzlau, einer Stadt mit einer wunderschönen Natur und einem einladenden See, gibt es einige Herausforderungen, die angepackt werden müssen. Der anstehende Heimatcheck, durchgeführt vom Uckermark Kurier, zeigt auf, welche Anliegen den Bürger:innen am Herzen liegen und wo dringender Handlungsbedarf besteht.

Die Befragung der Bevölkerung hat zentrale Themen ans Licht gebracht: Möchten wir mehr Ärzte und eine bessere gesundheitliche Versorgung? Ja! Barrierefreie Wohnungen sind gewünscht und auch eine verbesserte Infrastruktur steht auf der Liste der Prioritäten. Die Bürger:innen sind sich einig, dass die Innenstadt lebendiger und die Freizeit- und Shoppingmöglichkeiten attraktiver werden sollten.

Alltägliche Herausforderungen

Doch es sind nicht nur große Wünsche, die geäußert werden. Auch alltägliche Probleme wie lange Wartezeiten beim Arzt und ein Mangel an altersgerechten Wohnungen haben die Gemüter bewegt. Besonders in den Wochenenden wird der Transport zum Thema, denn unzureichende Busverbindungen stellen viele vor Probleme. Ein lebendigeres Stadtbild wäre auch ein Schritt in die richtige Richtung, meint der scheidende Bürgermeister Hendrik Sommer.

Sommer, gemeinsam mit den Bürgermeisterkandidaten Marek Wöller-Beetz von der CDU und der parteilosen Eve Guske, hat auf die Bürgeranliegen reagiert. Während Sommer und Wöller-Beetz auf ähnliche Lösungsvorschläge setzten, erinnert die Antwort von Guske an die dringliche Notwendigkeit, diese Themen ernst zu nehmen. Das Ärzteförderprogramm will Sommer mit Zuschüssen von bis zu 55.000 Euro am Leben halten, eine Maßnahme, die von Wöller-Beetz als Schlüssel zu mehr medizinischer Versorgung in der Stadt gepriesen wird.

Der Blick nach vorn

Die Infrastrukturprojekte, die derzeit in Umsetzung sind, zeigen den Fortschritt: Der Ausbau von Straßen, Radwegen und der Fernwärmeversorgung geht voran, ebenso wie die Sanierung von Parks und Sportplätzen. Die Bürger:innen wünschen sich vor allem barrierefreie Zwei-Raum-Wohnungen, und eine Zusammenarbeit zwischen Stadt und privaten Anbietern soll hier dringend herbeigeführt werden.

Um die Innenstadt attraktiver zu gestalten, schlagen Sommer und Wöller-Beetz regelmäßig stattfindende Veranstaltungen wie kulinarische Tafeln und Kunstmeilen vor. So soll mehr Leben in die Stadt kommen und die Gemeinschaft gestärkt werden.

Der jüngste Heimatcheck zeigte auf, dass von 16.664 Personen 326 aus Prenzlau ihre Stimmen abgegeben haben, die nach einem Score zwischen 1 und 10 in 15 Kategorien basierend auf den Stimmen ausgewertet wurden. Die Schwerpunkte lagen klar bei der Ärzteversorgung, dem Angebot an günstigem Wohnraum und der Infrastruktur. Der nächste Fokus in dieser Reihe wird am Mittwoch die Ergebnisse aus Templin beleuchten.

Unterdessen gilt es, die Herausforderungen anzugehen. Nur so kann Prenzlau sein volles Potenzial entfalten und zu einem noch lebendigeren Standort werden. Die Bürger:innen haben es in der Hand, Impulse zu setzen – und das ist auch gut so.