Heimkehr nach 40 Jahren: Prenzlauerin lebt ihre Uckermark-Leidenschaft!

Entdecken Sie die Geschichte der Uckermark: Von Andreac Randweg und ihrer Heimatverbundenheit bis zu genealogischen Forschungen.
Entdecken Sie die Geschichte der Uckermark: Von Andreac Randweg und ihrer Heimatverbundenheit bis zu genealogischen Forschungen. (Symbolbild/NAG)

Heimkehr nach 40 Jahren: Prenzlauerin lebt ihre Uckermark-Leidenschaft!

Prenzlau, Deutschland - Am Wochenende bewegte sich ein Hauch von Nostalgie über das Stadtfest in Prenzlau, wo viele ehemalige Bürger der Stadt zusammenkamen und in Erinnerungen schwelgten. Eine der besonderen Persönlichkeiten, die die Veranstaltung bereicherte, war Andrea Randweg. Gebürtig aus Prenzlau, musste sie 1988, kurz vor dem Ende der DDR, mit ihren Eltern und einem Ausreiseantrag in die Nähe von Stuttgart ziehen. Trotz der vielen Jahre in Baden-Württemberg bleibt die Uckermark ein wichtiger Teil ihres Lebens. Diese Verbundenheit spiegelt sich in ihrer regelmäßigen Rückkehr in ihre Heimat wider, wo sie mit ihrer Familie unzählige schöne Stunden verbringt.

„Nirgendwo anders gefällt es mir besser“, schwärmte Thorsten Randweg, Andreas Ehemann, beim Anblick des malerischen Unteruckersees und der herzlichen Atmosphäre in Prenzlau. Die Familie plant ihren Urlaub oft im Camp Solaris, wo die Natur und die freundliche Gemeinde sie immer wieder herzlich empfangen. Besonders spannend ist für Andrea das bevorstehende Klassentreffen, bei dem sie ihre alten Mitschüler der Pestalozzischule nach 40 Jahren wiedersehen darf. „Die Uckermark bleibt immer mein Zuhause“, versicherte sie mit einem Lächeln, während ihr Mann ein Erinnerungsfoto mit dem Sandmännchen-Maskottchen schoss. Dieses Symbol ihrer Kindheit steht für die guten Erinnerungen, die sie an ihre Jugend in Prenzlau hat.

Die Wurzeln erkunden

Um die Verbindung zu ihrer Heimat zu stärken, spielt auch die genealogische Forschung eine wichtige Rolle. In der Region wurde das Genealogiearchiv „Heimatland Uckermark“ ins Leben gerufen, das eine wertvolle Ressource für Familienforschende darstellt. Dieses Archiv wird ständig erweitert und enthält Dokumente, die nicht nur die Geschichte der Uckermark, sondern auch individuelle Lebensgeschichten ans Licht bringen. Besonders praktisch: eine Online-Personendatenbank befindet sich derzeit im Testlauf, die die Suche nach historischen Daten erleichtert. Datenschutz wird dabei großgeschrieben – keine Daten vor 1995 werden veröffentlicht, und besondere Regelungen gelten für die Andenken an Verstorbene.

Unter der Leitung von Thomas Kraft hat die Forschungsstelle Uckermark, gegründet am 13. Juli 2006, das Ziel, die genealogische Forschung in der Region zu fördern. Hierzu bietet die Stelle nicht nur Unterstützung bei der Erforschung von Vorfahren, sondern auch eine Plattform zum Austausch unter Forschern. Das historische Wissen über die Uckermark, dokumentiert im Historischen Ortslexikon für Brandenburg, bildet die Basis ihrer Arbeit für alle, die sich für die geschichtlichen Wurzeln der Region interessieren.

Gemeinsam in die Zukunft

Die Uckermark ist nicht nur eine historische Landschaft, die bis 1952 aus mehreren Landkreisen bestand, sie ist auch ein Ort, der Generationen verbindet. Das Erbe, das viele wie Andrea Randweg in ihr neues Leben mitnehmen, ist ein wertvoller Schatz, der die Menschen in der Region vereint. Als traditionsreiche Heimat hat die Uckermark zahlreiche Geschichten zu erzählen und bietet somit zahlreiche Anknüpfungspunkte für die, die ihre Geschichte erforschen möchten. Ob durch Familienforschung im Archiv oder bei einem gemütlichen Treffen am See, die Verbundenheit zur Uckermark bleibt stark und ist untrennbar mit den Lebensgeschichten der Menschen verwoben, die hier aufgewachsen sind und immer wieder zurückkehren.

Für weitere Informationen zur genealogischen Forschung und Unterstützungsangeboten in der Uckermark können Interessierte die Websites des Nordkurier, des Heimatland Uckermark oder der Brandenburgischen Genealogischen Gesellschaft besuchen.

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OrtPrenzlau, Deutschland
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