Kreative Schreiber in der Uckermark: Preise und Projekte für 2025!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die Uckermark fördert kreatives Schreiben mit Preisen, Veranstaltungen und Auszeichnungen für regionalhistorische Publikationen.

Die Uckermark fördert kreatives Schreiben mit Preisen, Veranstaltungen und Auszeichnungen für regionalhistorische Publikationen.
Die Uckermark fördert kreatives Schreiben mit Preisen, Veranstaltungen und Auszeichnungen für regionalhistorische Publikationen.

Kreative Schreiber in der Uckermark: Preise und Projekte für 2025!

In der Uckermark tut sich so einiges im Bereich des kreativen Schreibens, auch wenn die Region nicht gerade als literarischer Hotspot gilt. Am 10. Mai dieses Jahres wurde der renommierte Adolf-Stahr-Preis in Prenzlau verliehen. Dotiert mit 4000 Euro, wurde dieser Preis an die Ortsgruppe Fürstenwerder des Uckermärkischen Geschichtsvereins verliehen. Die Auszeichnung würdigt die „rege und ideenreiche Publikationstätigkeit zur Geschichte Fürstenwerders und Umgebung“. Vorsitzender Henning Ihlenfeldt kündigte an, dass das Preisgeld in neue Projekte fließen wird. Unter den Publikationen der Vereinsmitglieder finden sich auch bemerkenswerte Werke wie die Heftreihe „Fürstenwerder Mosaik“, das Buch „Fürstenwerder 1944/45“ und die vielgelobte Wiede-Chronik.

Doch was zeichnet den Adolf-Stahr-Preis aus? Er wird alle zwei Jahre vergeben und legt seinen Fokus auf regionalhistorische Werke. Dabei schließt die Jury reine Prosa- und Lyrikarbeiten aus. Ursprünglich als Lyrikpreis ins Leben gerufen, wurde er 1995 in Ehm-Welk-Literaturpreis umbenannt. Dieser Preis wird seit 1992 alle zwei Jahre vergeben und ist mit 2500 Euro dotiert, wobei die nächste Vergabe bereits 2026 ansteht.

Kreativer Nachwuchs im Rampenlicht

Ein frischer Wind weht in der Uckermark auch dank des neu gegründeten Lonny-Neumann-Preises, der von der Stadt Strasburg ins Leben gerufen wurde. Dieser Preis fördert kreative Bürger und wird erstmals beim Stadtfest am 12. September 2025 verliehen. Ab dann soll er jährlich ohne Altersbeschränkung vergeben werden.

Außerdem läuft aktuell der 17. Kinder- und Jugendliteraturwettbewerb der Uckermark, der Teilnehmer bis einschließlich 21 Jahre anspricht. Das Thema „Ein ganz normaler Tag …“ lädt zur kreativen Entfaltung ein, und der Einsendeschluss war am 31. Juli. Der Hauptpreis, eine Reise im Wert von 750 Euro, wird von der Sparkasse Uckermark und dem Rotary Club Prenzlau gestiftet. Darüber hinaus gibt es einen Sonderpreis von 150 Euro, der von der Stadt Prenzlau vergeben wird.

Die Größen der Uckermärkischen Literatur

In der Literaturszene der Uckermark werden auch die Preisträger des Ehm Welk-Literaturpreises 2024 gefeiert. Axel Lawaczeck und Silke Andrea Schuemmer wurden für ihre herausragenden Beiträge ausgezeichnet, beide erhielten den Preis zu gleichen Teilen. Lawaczeck wurde für seine Erzählung „Zwischen Hbf und Fürstenwalde“ geehrt, während Schuemmer für ihren Gedichtzyklus „Werkstoffprüfung“ prämiert wurde. Am Rednerpult zur Preisverleihung stand Maike Suter, die 2022 selbst mit dem Preis ausgezeichnet wurde. Der Ehm Welk-Literaturpreis, der mit 2000 Euro dotiert ist, wird alle zwei Jahre vom Landkreis Uckermark ausgeschrieben und richtet sich an Autorinnen und Autoren aus Berlin und Brandenburg, deren Werke mit dem Heimatbegriff des Schriftstellers Ehm Welk in Verbindung stehen, bekannt für seine „Kummerow“-Romane.

Kreatives Schreiben mag zwar nicht zu Reichtum führen, doch es ist kulturell von unschätzbarem Wert. Die Uckermark beweist mit ihrem vielfältigen Engagement für Literatur, dass hier großes Potenzial schlummert, das nur darauf wartet, geweckt zu werden. Es bleibt abzuwarten, welche kreativen Höhenflüge uns in den kommenden Jahren erwarten.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Seiten des Nordkurier sowie der Uckermärkischen Literaturgesellschaft.