Scharfe Noten und große Pläne: Scherpf-Gymnasiasten glänzen beim Abiball!

Am 4. Juli 2025 wurden die Abiturienten des Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasiums in Prenzlau ausgezeichnet. 57 Schüler erreichten gute Noten.
Am 4. Juli 2025 wurden die Abiturienten des Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasiums in Prenzlau ausgezeichnet. 57 Schüler erreichten gute Noten. (Symbolbild/NAG)

Scharfe Noten und große Pläne: Scherpf-Gymnasiasten glänzen beim Abiball!

Prenzlau, Deutschland - Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit: Die Abiturienten des Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasiums in Prenzlau feierten ihre Zeugnisverleihung in der Uckerseehalle. Schulleiter Ludger Melters begrüßte die stolzen Absolventen, ihre Familien sowie Lehrer und der Förderverein, und erinnerte daran, wie der Jahrgang 2025 seinen Schulweg im August 2019 mit 86 Schülern begann. In der 10. Klasse kamen acht weitere junge Talente hinzu.

Besonders erfreulich war die Leistung der Abiturienten: Von 57 Prüflingen schaffte es sowohl ein Schüler als auch eine Schülerin auf die Traumnote von 1,0. Insgesamt hatten fünf weitere Absolventen einen Einserdurchschnitt erzielt, was die Durchschnittsnote des Jahrgangs auf 2,1 hob – ein wenig besser als der Landesdurchschnitt von 2,2.

Auf dem Weg in die Zukunft

Ein Blick auf die Fächer zeigt eine klare Stärke in Biologie, Geschichte und Mathematik, die von Melters besonders hervorgehoben wurden. Er äußerte die Hoffnung, dass die Region zu den mathematischen Traditionen der 90er Jahre zurückkehren kann. Mit 29 Prozent der Absolventen, die ein soziales Jahr planen, zeigt sich zudem eine bemerkenswerte Tendenz: Vor einem Jahr waren es nur 14 Prozent.

Im Hinblick auf die Berufswahl zeichnen sich interessante Trends ab. Während im Vorjahr 42,6 Prozent in eine handwerkliche Ausbildung starteten, sind es in diesem Jahr nur noch 18 Prozent. Stattdessen streben 23 Prozent der Abiturienten ein duales Studium an, und 30 Prozent möchten ein reguläres Studium beginnen – das zeigt, dass die akademische Ausbildung wieder hoch im Kurs steht.

Regionale und überregionale Perspektiven

Wohin zieht es die Absolventen? Zwölf von ihnen haben sich entschieden, über die üblichen Studienorte wie Berlin, Rostock und Greifswald hinauszugehen und schielen sogar nach Wien. Hier betonte Melters die Wichtigkeit von Bodenständigkeit und dass überregionale Erfahrungswerte für die Entwicklung der Region entscheidend sind.

Diese Entwicklungen stehen im Kontext der allgemeinen Abiturstatistik in Deutschland. Laut Statista wurde im Jahr 2022 bundesweit eine Abiturientenanzahl von ca. 259.300 verzeichnet. Auch deutschlandweit zeigt die Durchfallquote, die 2023 bei 4,6 Prozent lag, dass die Anforderungen in den letzten Jahren gestiegen sind.

Die Herausforderungen und Chancen, die das Abitur bietet, sind untrennbar mit den Bildungsstrukturen in Deutschland verbunden, wo Bildungsfragen Ländersache sind und Unterschiede in der Prüfungsordnung und den Notenschlüsseln bestehen. Umso erfreulicher ist es zu sehen, dass die Absolventen des Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasiums mit gestärkter Motivation in eine spannende Zukunft aufbrechen.

Zu guter Letzt bedankte sich Melters bei all jenen, die zum Erfolg des Jahrgangs beigetragen haben, und wünschte den Absolventen einen gelungenen Abiball. Diese Botschaft verstärkt den Gemeinschaftsgeist, der über die Schulzeit hinaus Bestand hat.

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OrtPrenzlau, Deutschland
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