Trump feuert Fed-Gouverneurin Cook: Vorwurf Hypothekenbetrug!

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US-Präsident Trump entlässt Fed-Gouverneurin Lisa Cook wegen Hypothekenvorwürfen. Was bedeutet das für die Notenbank?

US-Präsident Trump entlässt Fed-Gouverneurin Lisa Cook wegen Hypothekenvorwürfen. Was bedeutet das für die Notenbank?
US-Präsident Trump entlässt Fed-Gouverneurin Lisa Cook wegen Hypothekenvorwürfen. Was bedeutet das für die Notenbank?

Trump feuert Fed-Gouverneurin Cook: Vorwurf Hypothekenbetrug!

In einem dramatischen Schritt hat US-Präsident Donald Trump am 26. August 2025 die Federal Reserve-Gouverneurin Lisa Cook mit sofortiger Wirkung entlassen. Diese Mitteilung kam über Trumps Plattform Truth Social und warf sofort Fragen auf, über die die Politik und Wirtschaft weltweit diskutieren. Der Grund für diese ungewöhnliche Maßnahme: Der Verdacht auf falsche Angaben in einem oder mehreren Hypothekenverträgen, ein Thema, das in den letzten Woche zunehmend in den Fokus rückte. Der Präsident hatte Cook bereits vorher gewarnt, dass er sie feuern würde, falls sie nicht von selbst zurücktritt. Dies berichtet Nordkurier.

Im Zentrum der Kontroverse stehen Vorwürfe, die von Bill Pulte, dem Direktor der Federal Housing Finance Agency, aufgebracht wurden. Er behauptet, Cook habe gleich zweimal Immobilien als ihre Hauptwohnsitze angegeben, obwohl sie diese nur wenige Wochen nach dem Erwerb gekauft hatte. Laut Pulte soll sie dabei sogar „falsifizierte Bankdokumente und Grundbuchunterlagen“ erstellt haben. Die Vorwürfe sind ernst, dennoch hat das US-Justizministerium noch keine formellen Anklagen erhoben. Das Programm von CNN dazu widerspricht der Annahme, dass diese Vorwürfe einfach ignoriert werden können.

Politischer Druck und Zinspolitik

Die Entlassung von Cook könnte auch in einem größeren Kontext betrachtet werden. Trump hat seit Monaten gefordert, die Zinssätze zu senken, eine Maßnahme, die von der Federal Reserve aufgrund von Inflation nur bedingt umgesetzt werden kann. Der Druck, den Trump auf die Notenbank ausübt, ist erheblich. Seine Versuche, Jerome Powell, den Chef der US-Notenbank, zum Rücktritt zu bewegen, blieben bisher erfolglos. Cooks bis zum 31. Januar 2038 angesetzte Amtszeit wird damit abrupt beendet, was in der Finanzwelt auf großes Interesse stößt.

Ein Aspekt, der ebenfalls nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Rolle der Zentralbanken im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld. Seit der Corona-Pandemie 2020 haben sich diese zu mächtigen Institutionen entwickelt. Während die EZB mit einem Rettungsprogramm von 750 Milliarden Euro und später bis zu 1,85 Billionen Euro aufgelegt hat, hat sich auch die Rolle der Fed im Schattenbankensystem verändert. Die Bundeszentrale für politische Bildung weist darauf hin, dass dieses System den Kern des Finanzsystems darstellt und mit einer jährlichen Wachstumsrate von 6 bis 9 % rasant an Bedeutung gewinnt.

Folgen für die Finanzmärkte

Die Instabilität des Schattenbankensystems, das oft unreguliert bleibt, kann sowohl Vor- als auch Nachteile für die Märkte haben. Obwohl es als Händler der letzten Instanz fungiert, wenn es zu Krisen kommt, könnte Trump durch die Entlassung von Cook und die damit verbundene Unsicherheit über die Zinspolitik das System zusätzlich belasten. Sollte es zu einem weiteren Abstoß von Investitionen kommen, könnte dies langfristig die wirtschaftlichen Erholungsprozesse behindern.

Die kommenden Tage dürften entscheidend sein, nicht nur für die Federal Reserve und ihre Zinspolitik, sondern auch für die gesamte amerikanische Volkswirtschaft. Man darf gespannt sein, ob die entgleisten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen angesichts dieser Situation um einen Optimismus kämpfen können.