Wasser und Bier: Wo kauft Schwedt günstiger als Polen?

Wasser und Bier: Wo kauft Schwedt günstiger als Polen?

Schwedt, Deutschland - Der Bierpreisvergleich zwischen Deutschland und Polen zeigt deutliche Unterschiede, die viele immer wieder zum Einkaufen über die Grenze animieren. Aktuelle Daten verdeutlichen, wie unterschiedlich die Preise für Bier und Wasser in den beiden Ländern sind. In einer Analyse von Moz.de werden die Preise von Discountern in Schwedt und denpolnischen Nachbarorten untersucht. So kostet eine 1,5-Liter-Flasche Wasser bei der Biedronka in Polen nur 23 Cent, während deutsche Verbraucher für die gleiche Menge bei Aldi Nord bereits 29 Cent zahlen müssen.

Die Preisunterschiede setzen sich auch bei Bier fort: Das günstigste Bier in Deutschland, das Karlskrone Pilsener bei Aldi Nord, liegt bei 45 Cent pro 0,5 Liter. Im Vergleich dazu kommt ein Sechserpack Jasne Lomża in Polen auf 58 Cent. Selbst das Schultenbräu Pils in Deutschland, für 55 Cent, kann mit dem polnischen Lech Premium, der für 63 Cent erhältlich ist, nicht ganz mithalten. Vor allem die größere Auswahl an Biersorten, insbesondere in Dosen, ist in Polen bemerkenswert.

Bierpreise in Europa im Überblick

Doch wie steht Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern dar? Laut einer Übersicht von Statista variieren die Bierpreise je nach Land erheblich. In Reykjavik, Island, zahlt man für ein halbes Liter Bier in einem Restaurant erstaunliche 9,83 Euro. In Deutschland hingegen kostet ein halber Liter Bier in München im Restaurant etwa 4,50 Euro und im Supermarkt durchschnittlich 1,01 Euro in Berlin, das damit laut Statista die günstigsten Supermarktpreise in 18 verglichenen Städten hat.

Die Situation verschärft sich, wenn wir einen Blick auf die Konsumgewohnheiten werfen. In Deutschland sank der Bierkonsum pro Kopf seit den 1980er Jahren von 145 Litern auf 88 Liter jährlich, womit Deutschland immer noch hinter Tschechien und Österreich zurückbleibt. Der größte Biermarkt in Europa bleibt Deutschland, gefolgt von Großbritannien, Spanien und Polen, wie eine Analyse von T-Online bestätigt.

Ein Blick auf die Zukunft des Bierkonsums

Das Jahr 2025 gestaltet sich für die Bierpreise bewegend, da die Rückgänge im Bierabsatz weiterhin zum Thema werden. Die höchsten Absätze werden diesen Sommer erwartet – es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise im Vergleich zu den Niedrigpreisszenarien während der übrigen Jahreszeiten entwickeln werden. Der Jahreshöhepunkt für den Bierkonsum liegt traditionell im Juni und Juli, was auch den Biergartenbesuchern in Köln zugutekommen wird.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Preisunterschiede für Bier und Wasser zwischen Deutschland und Polen viele dazu verleiten, die Grenze zu überschreiten. Ob aus Spargründen oder der Liebe zum Bier – die Zahlen sprechen für sich und laden ein, sich mal wieder auf eine kleine Einkaufstour zu begeben!