Zwei Drogenfälle an einem Tag: Polizei schlägt Alarm in Angermünde!

Zwei Drogenfälle an einem Tag: Polizei schlägt Alarm in Angermünde!
Ein ruhiger Tag in Angermünde wurde am 8. August 2025 jäh gestört, als die Polizei gleich zweimal einschreiten musste, um Drogenmissbrauch im Straßenverkehr zu ahnden. Beide Fälle betrafen einen 40-jährigen Uckermärker, der offenbar ein fürchterliches Gespür für sicheres Fahren hatte.
Was genau geschah? Der erste Vorfall ereignete sich in Kamp, wo ein Dacia-Fahrer versuchte, sich einer routinemäßigen Verkehrskontrolle zu entziehen. Die Flucht endete jedoch schneller als gedacht, denn die Polizei ließ sich nicht abhängen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Ein Drogenschnelltest zeigte ein positives Ergebnis an. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, und eine Anzeige folgt.
Unsichere Fahrweise auf Pedelec
Der zweite Vorfall spielte sich in der Pestalozzistraße ab. Hier fiel ein Mann auf einem Pedelec aufgrund seiner unsicheren Fahrweise in Schlangenlinien auf. Offenbar hatte er ein untrügliches Gespür dafür, dass sein Zustand nicht in Ordnung war, denn er gab bereits bei der Kontrolle zu, Drogen konsumiert zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab 0,31 Promille und bei der folgenden Durchsuchung fanden die Beamten betäubungsmittelähnliche Substanzen. Der Mann musste schließlich im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben, und der Fall wurde der Kriminalpolizei übergeben.
Die Polizei nutzt diese Vorfälle, um eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer zu appellieren: „Wer berauschende Mittel konsumiert, sollte sich besser nicht ans Steuer setzen oder eine andere Form von Verkehrsmittel wählen.“ Immerhin sind Drogenkonsum und Autofahren eine gefährliche Kombination, die die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich gefährdet. Laut ADAC können schon kleinste Mengen an Drogen im Blut gravierende Konsequenzen nach sich ziehen.
Rechtliche Konsequenzen und Aufklärung
Die Strafen für Drogenfahrten sind klar definiert. Bei Nachweis von Drogen im Blut droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Die Polizei Beratung weist darauf hin, dass der Konsum illegaler Substanzen wie Cannabis, Heroin oder Kokain nicht nur ein Vergehen darstellt, sondern bei Fahrfehlern oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer sogar zu Straftaten führen kann.
Ein Drogenkonsum, auch ohne auf den ersten Blick erkennbare Ausfallerscheinungen, wird als Ordnungswidrigkeit geahndet. Die Strafen reichen von Geldbußen bis zu 1.500 Euro und einem Fahrverbot von bis zu drei Monaten. Fahranfänger erleben im schlimmsten Fall eine zweijährige Verlängerung ihrer Probezeit. Der ADAC fordert daher verstärkte Aufklärung und Kontrollen im Straßenverkehr, um solche Vorfälle zukünftig zu minimieren.
In Anbetracht dieser Vorfälle wird einmal mehr deutlich, dass jeder Verkehrsteilnehmer die Verantwortung trägt, auf die eigene Sicherheit sowie die Sicherheit anderer zu achten. Drogen und Straßenverkehr gehören einfach nicht zusammen.