VSG Altglienicke zieht nach Brandenburg: Stadion-Situation eskaliert!

VSG Altglienicke zieht nach Brandenburg. Heimspiele im Friesenstadion Fürstenwalde ab 2025, mangels sanierungsfähigem Stadion.
VSG Altglienicke zieht nach Brandenburg. Heimspiele im Friesenstadion Fürstenwalde ab 2025, mangels sanierungsfähigem Stadion. (Symbolbild/NAG)

VSG Altglienicke zieht nach Brandenburg: Stadion-Situation eskaliert!

Fürstenwalde, Deutschland - Wie eine frische Brise weht ein neuer Weg für die VSG Altglienicke. Nach fruchtlosen Bemühungen um einen geeigneten Stadionstandort in Berlin zieht der Regionalligist in der kommenden Saison nach Brandenburg. Das Friesenstadion in Fürstenwalde wird fortan als neue Heimat für die Heimspiele des Vereins dienen, wie rbb24 bestätigt. Ein Umzug, der unumgänglich war, da das eigene Stadion in Altglienicke nicht sanierungsfähig ist und somit keine ausreichende Tauglichkeit für die Regionalliga aufweist.

Ein adäquater Ausweichort in Berlin blieb vergeblich, weshalb die VSG Altglienicke im vergangenen Jahr das Hans-Zoschke-Stadion mit Lichtenberg 47 teilen musste. Darüber hinaus wurden die Spiele auch im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und im Amateurstadion am Olympiastadion ausgetragen. Doch das Thema Stadioninfrastruktur bleibt weiterhin brisant. Der Bezirksstadtrat von Treptow-Köpenick, Marco Brauchmann (CDU), hat das Ende der Gastspieltournee durch Berliner Stadien angekündigt, was die Probleme in der Hauptstadt unterstreicht.

Baustelle Stadioninfrastruktur

In Berlin wird die Stadion-Situation als zunehmend prekär wahrgenommen. Seit der Antragstellung im Jahr 2019 zur Sanierung des Stadions an der Köpenicker Landstraße gibt es nur Verzögerungen. Die komplizierten Abstimmungs- und Planungsprozesse sorgen dafür, dass die dringend benötigten Arbeiten erst 2026 beginnen können, sofern die Finanzierungszusagen rechtzeitig eintreffen. Technische Herausforderungen, insbesondere der unrühmliche Zustand vieler technischer Anlagen, machen die Sache nicht einfacher, so berichtet sportschau.de.

Die Frage bleibt, wie es mit den Berliner Fußball-Regional- und Oberligisten weitergeht, die sich schon lange über mangelnde politische Unterstützung beklagen. Die Stadt Berlin stellt im Rahmen des Sportstättensanierungsprogramms zwar 24 Millionen Euro für das Jahr 2025 zur Verfügung, doch der Druck auf die Vereine wächst. Die Probleme im Stadionbau spiegeln sich auch in den Herausforderungen wider, mit denen der Regionalligist Hertha 03 Zehlendorf konfrontiert ist, wie tagesspiegel.de berichtete.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Umzug nach Fürstenwalde für die VSG Altglienicke eine Neuanfang darstellt, während die Stadionpolitik in Berlin weiterhin ein heißes Thema bleibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Umstände und die Unterstützung der Stadt entwickeln werden, damit die Vereine endlich angemessene Spielstätten finden können, die ihrer sportlichen Ambition gerecht werden.

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OrtFürstenwalde, Deutschland
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