Zentrale Bußgeldstelle in Gransee: Sachsbearbeiter gesucht!

Zentrale Bußgeldstelle in Gransee: Sachsbearbeiter gesucht!
Gransee, Deutschland - In Brandenburg wird dringend Unterstützung für die Zentrale Bußgeldstelle in Gransee gesucht. Wie die Polizei Brandenburg berichtet, sollen mehrere Sachbearbeiter/innen eingestellt werden, die eine Vielzahl an spannenden Aufgaben im Bereich der Verkehrssicherheit übernehmen können. Dazu gehört nicht nur die Ermittlung von Verkehrsverstößen, sondern auch die Bearbeitung von Anfragen von Verfahrensbeteiligten und das Anfordern sowie Auswerten von Zeugenaussagen.
Um bestens gerüstet in diese Positionen zu starten, benötigen die Bewerber/innen grundlegende Kenntnisse im Ordnungswidrigkeitenrecht sowie Sprachkenntnisse in Englisch oder Polnisch. Besonders wichtig ist ein Nachweis über die deutsche Sprache in Wort und Schrift, mindestens auf Niveau B2. Aber keine Sorge, das Arbeitsumfeld ist flexibel: Die Arbeitszeiten sind montags bis freitags zwischen 6:00 und 21:00 Uhr und samstags von 6:00 bis 13:00 Uhr, was auch Teilzeitkräfte willkommen heißt.
Attraktive Arbeitsbedingungen
Die Zentrale Bußgeldstelle bietet ein unbefristetes Arbeitsverhältnis in der Entgeltgruppe E 6 TV-L an. Zu den zusätzlichen Vorteilen zählen 30 Tage Erholungsurlaub, eine Jahressonderzahlung sowie vermögenswirksame Leistungen. besonders für Pendler gibt es einen Arbeitgeberzuschuss für ein ÖPNV-Firmenticket oder ein Deutschland Ticket Job. Auch ein Betriebliches Gesundheitsmanagement wird angeboten, sodass die Mitarbeiter nicht nur in ihrer Arbeit, sondern auch in ihrer Gesundheit unterstützt werden.
Eine spannende Herausforderung erwartet die neuen Mitarbeiter, die nicht nur die Verkehrssicherheit fördern, sondern auch bei der Prüfung von Tatvorwürfen aktiv mitwirken werden. Zudem ist die Möglichkeit gegeben, das Beamtenverhältnis bis zur Besoldungsgruppe A9 zu erreichen. Bewerbungen sind bis zum 9. Juli 2025 möglich. Interessierte sollten ihre Unterlagen per E-Mail oder postalisch einreichen – vollständige Bewerbungen sind dabei entscheidend.
Fehlerhafte Bußgeldbescheide im Fokus
Besonders aufsehenerregend ist, dass laut einer Studie 56% der Bußgeldbescheide fehlerhaft sind, wie auf anwalt.de festgestellt wird. Betroffene Verkehrsteilnehmer sollten daher immer kritisch prüfen, ob die Vorwürfe gerechtfertigt sind. Ein Einspruch gegen den Bescheid kann bis vierzehn Tage nach dessen Zustellung eingelegt werden. Die Möglichkeit, Blitzermessungen kostenlos und unverbindlich auf Fehler zu überprüfen, sollte jeder in Betracht ziehen, der mit einem Bußgeldbescheid konfrontiert ist.
Christian Steffgen, ein auf Verkehrsrecht spezialisierter Anwalt, betont, dass Bußgeldbescheide nur dann nichtig sind, wenn sie an schwerwiegenden Fehlern leiden. Dies sind in der Praxis sehr seltene Fälle. Wer sich also in der Situation befindet, sollte sich überlegen, rechtlichen Rat einzuholen, um die eigenen Chancen zu prüfen und gegebenenfalls die richtigen Schritte einzuleiten.
Die Zentrale Bußgeldstelle in Gransee ist eine zentrale Anlaufstelle für alle, die von Verkehrsordnungswidrigkeiten betroffen sind. Neben dem verbesserten Service durch die neuen Sachbearbeiter/innen wird auch der Fokus auf die Qualität der erlassenen Bescheide gelegt. Damit soll nicht nur die Verkehrssicherheit gefördert, sondern auch sicherstellt werden, dass Bescheide fair und korrekt erlassen werden.
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Ort | Gransee, Deutschland |
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