Champions-League-Finale: Rekordpreisgeld von 10 Millionen Euro winkt!

Champions League-Finale: PSG und Inter erwarten Rekordeinnahmen von über 135 Millionen Euro. Wer gewinnt die hohen Preisgelder?
Champions League-Finale: PSG und Inter erwarten Rekordeinnahmen von über 135 Millionen Euro. Wer gewinnt die hohen Preisgelder? (Symbolbild/NAG)

Champions-League-Finale: Rekordpreisgeld von 10 Millionen Euro winkt!

München, Deutschland - Paris Saint-Germain und Inter Mailand haben in dieser Saison der Champions League über 135 Millionen Euro eingenommen. Im Finale, das heute in München stattfindet, geht es um mehr als 10 Millionen Euro und einen Rekord. Dieses bedeutende Event im europäischen Fußball ist sowohl sportlich als auch finanziell von hoher Relevanz. Durch das neue Wettkampfformat und den geänderten Verteilungsschlüssel der UEFA konnten die Finalisten Rekordeinnahmen verzeichnen.

Der Endspiel-Champion könnte ein Preisgeld von nahezu 150 Millionen Euro erreichen. Zum Vergleich: Der vorjährige Sieger, Real Madrid, erhielt in der Saison 2023/24 insgesamt 138,8 Millionen Euro. Der Sieger des heutigen Finales wird mit 10,5 Millionen Euro belohnt, wovon 4 Millionen Euro als Teilnahmebonus für den UEFA-Supercup vorgesehen sind.

Einnahmen und Prämien der Teams

Beide Teams, PSG und Inter Mailand, erhielten jeweils eine Startprämie von 18,62 Millionen Euro für die Ligaphase. Im Gegensatz zu PSG erzielte Inter Mailand in der Ligaphase höhere Einnahmen durch eine bessere Platzierung (Rang vier im Vergleich zu Rang 15). In der K.-o.-Runde kamen beide Mannschaften jeweils auf Einnahmen von 57 Millionen Euro. Zusätzliche Sonderzahlungen läuteten sich aus einem Pool, in den die TV-Gelder der jeweiligen Länder fließen. PSG erhielt aufgrund höherer Zahlungen französischer Sender einen größeren Anteil als Inter.

Insgesamt kassierten die teilnehmenden Clubs der Champions League und des Supercups in dieser Saison 2,467 Milliarden Euro. Trotz der Erhöhung der Teilnehmerzahl von 32 auf 36 stiegen die durchschnittlichen Einnahmen in diesem Wettbewerb. Im Vorjahr betrugen die gesamten Einnahmen der 32 Champions-League-Teilnehmer noch 2,002 Milliarden Euro, sodass eine deutliche Steigerung zu verzeichnen ist.

Ab 2024: Neue Verteilungsschlüssel und Einnahmeprognosen

Die UEFA plant zudem eine umfangreiche Änderung des Ausschüttungssystems für die Klubwettbewerbe von 2024 bis 2027. Die Gesamtbruttoeinnahmen für die Saison 2024/25 werden auf etwa 4,4 Milliarden Euro geschätzt. In diesem neuen System erhalten 36 Vereine, die an der Gruppenphase der UEFA Champions League und dem UEFA-Superpokal teilnehmen, jeweils 18,62 Millionen Euro. Zudem sind Leistungsprämien festgelegt: 2,1 Millionen Euro für einen Sieg und 700.000 Euro für ein Unentschieden. Zudem gibt es weitere Prämien von 11 Millionen Euro für das Erreichen des Achtelfinales und 18,5 Millionen Euro für das Erreichen des Endspiels.

Für den UEFA Champions League-Sieger, der oben genannte 6,5 Millionen Euro erhält, könnte sich die finanzielle Landschaft der Clubs künftig erheblich verändern. Solidaritätszahlungen und andere Zuweisungen, die insgesamt 7 % der geschätzten Bruttoeinnahmen, also etwa 308 Millionen Euro, ausmachen, sind ebenfalls Bestandteil des neuen Verteilungssystems.

Die Verteilung der Einnahmen erfolgt gemäß dem Wert des Fernsehmarktes der teilnehmenden Klubs, wobei diese Summe von Land zu Land unterschiedlich ist. Italian clubs, for instance, tend to earn more than their German counterparts, despite having the same number of clubs participating.

Eintracht Frankfurt verspricht sich durch den Marktpool, dessen Ausschüttungen erst nach der Saison bekannt gegeben werden, ebenfalls Aufmerksamkeit. Die genaue Verteilung hängt jedoch von den absolvierten Spielen in der jeweiligen Champions-League-Saison ab.

Die Entwicklungen im Champions League Wettkampf zeigen deutlich, wie wichtig ein gutes Abschneiden nicht nur sportlich, sondern auch finanziell ist. Und für die Fans beider Teams verspricht das heutige Finale Spannungen und möglicherweise neue Rekorde.

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OrtMünchen, Deutschland
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