Deutschland startet mit Hightech Agenda für innovativen Aufbruch!
Die Hightech Agenda Deutschland zielt darauf ab, Schlüsseltechnologien zu fördern, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Deutschland startet mit Hightech Agenda für innovativen Aufbruch!
Am 30. Oktober 2025 fand die Auftaktveranstaltung zur Hightech Agenda Deutschland (HTAD) in Berlin statt, bei der rund 800 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenkamen. Die Bundesregierung stellte die Agenda Mitte des Jahres vor, die über die gesamte Legislaturperiode und darüber hinaus umgesetzt werden soll. Ziel der HTAD ist es, Deutschland wieder an die Spitze der technologischen Welt zu katapultieren und die technologische Souveränität zu stärken. Wie BMFTR berichtet, konzentriert sich die Agenda auf sechs Schlüsseltechnologien: Künstliche Intelligenz, Quantentechnologien, Mikroelektronik, Biotechnologie, Fusion sowie klimaneutrale Energieerzeugung und Technologien für klimaneutrale Mobilität.
Bei der Eröffnung betonte Bundesforschungsministerin Dorothee Bär die bedeutende Rolle der Forschung für die Wertschöpfung. In ihrer Ansprache hob sie hervor, dass Deutschland dringend schneller Forschung in die Praxis umsetzen muss. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz schloss sich dieser Aufforderung an und sprach von der Notwendigkeit, Deutschland als Innovationsstandort zu stärken. Die HTAD wurde als Startpunkt für eine neue Innovationsoffensive gefeiert, mit dem Ziel, Deutschland zu einem Magneten für Talente, Kapital und Hightech-Unternehmen zu machen.
Die Schwerpunkte der HTAD
Die Hightech Agenda verfolgt eine umfassende Neuausrichtung der Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik. So sollen durch gezielte Investitionen in die genannten Schlüsseltechnologien die Wirtschaftskraft gesteigert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Laut der Bundesregierung beinhaltet die Agenda auch strategische Forschungsfelder in der Luft- und Raumfahrt, Gesundheitsforschung, Sicherheits- und Verteidigungsforschung sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften, wie Bundesregierung feststellt.
Eine Schlüsselmaßnahme zur Stärkung Deutschlands als führenden Halbleiterstandort in Europa ist die Mikroelektronik-Strategie. Zudem steht im Fokus ein Aktionsplan zur Fusionsforschung, der darauf abzielt, in den kommenden Jahren das erste Fusionskraftwerk in Deutschland zu errichten, unterstützt durch über zwei Milliarden Euro bis 2029. Das zeigt, dass die Agenda nicht nur schöne Worte, sondern auch substanzielle Maßnahmen zur Neustart der Innovationskultur in Deutschland umfasst.
Ein Austausch der Ideen
Der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft ist von zentraler Bedeutung für die HTAD. In sechs parallelen Breakout-Sessions wurden die zentralen Zukunftsfelder intensiv diskutiert. Hierbei ging es um innovative Instrumente und politische Rahmenbedingungen, die Deutschland weiterhin als führenden Innovationsstandort positionieren sollen. Der Wunsch nach einem reibungslosen Transfer von Forschungsleistungen in die Industrie und den Abbau bürokratischer Hürden für Gründungen stehen ebenfalls auf der Agenda.
Die positive Bilanz der Veranstaltung lässt auf Aufbruchsstimmung schließen. Deutschland steht vor der Aufgabe, die Chancen und Herausforderungen des Technologiemarkts zu meistern und sich als Vorreiter in der globalen Innovationslandschaft zu behaupten. Laut BMFTR könnte die HTAD den entscheidenden Impuls geben, um die Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Wirtschaft nachhaltig zu steigern.
Auf zu neuen Ufern! Mit dieser Agenda könnte Deutschland auf dem besten Weg sein, sich wieder als führender Standort für neue Technologien zu etablieren und ein gutes Händchen für die Zukunft der Innovationen zu beweisen.
