Deutschland unterliegt Spanien: EM-Niederlage schockt Basketball-Fans!

Deutschland verliert im EM-Gruppenspiel gegen Spanien mit 60:79. Fiebich und Bessoir zeigen starke Leistungen, kritisieren jedoch Defensivfehler.
Deutschland verliert im EM-Gruppenspiel gegen Spanien mit 60:79. Fiebich und Bessoir zeigen starke Leistungen, kritisieren jedoch Defensivfehler. (Symbolbild/NAG)

Deutschland unterliegt Spanien: EM-Niederlage schockt Basketball-Fans!

Deutschland, Land - Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft musste am 21. Juni 2025 im zweiten Gruppenspiel der Europameisterschaft eine bittere Niederlage gegen Spanien einstecken. Mit 60:79 fiel das Ergebnis deutlich aus, und die Lücken in der Defensive sowie hektische Entscheidungen in der Offensive zogen dem Team das Fell über die Ohren. Nach einem durchwachsenen Spielverlauf mit vielen Höhen und Tiefen bleibt den Spielerinnen nur, aus ihren Fehlern zu lernen und den Blick nach vorne zu richten.

Von Beginn an haperte es für die DBB-Damen. Nach nur drei Minuten lag das Team bereits mit 2:8 zurück. Auch wenn Leonie Fiebich einen Freiwurf nach einem technischen Foul verwandelte und das Publikum das Team anfeuerte, konnte die Mannschaft nicht konstanter Fuß fassen. Fiebich, die in der ersten Hälfte schwach begann mit einer Bilanz von 1/6 aus dem Feld, steigerte sich im Verlauf des Spiels, konnte jedoch die vielen Ballverluste und Missverständnisse nicht wettmachen.

Kritische Stimmen und Verletzungen

Bundestrainerin Lisa Thomaidis äußerte nach dem Spiel, dass das Team während des Spiels untypische Fehler machte. „Wir müssen einen Mittelweg finden“, so die Coachin. Besonders die Schlagfertigkeit und Athletik der Spanierinnen schmerzte. Luisa Geiselsöder, eine der besten Offensivoptionen, musste wegen fünf Fouls frühzeitig auf der Bank Platz nehmen. Auch Peterson machte zeitweise nicht die beste Figur, erhielt einen Schlag gegen den Kopf und musste kurzzeitig das Feld verlassen.

Im dritten Viertel zog Spanien den Druck deutlich an und führte nach 25 Minuten mit 44:35, was zu einer Auszeit für Deutschland führte. Zwar konnte Fiebich im Verlauf des Spiels einige wichtige Punkte erzielen, insgesamt war die Offensive jedoch von hektischen Entscheidungen und fehlenden guten Würfen geprägt. Deutschland gab gleich mehrere 24-Sekunden-Ballverluste ab, was das Comeback immer schwerer machte.

Die Leistungsträger im Fokus

Exemplarisch für die darauffolgende Leistungssteigerung steht Fiebich, die am Ende des Spiels mit 13 Punkten, neun Rebounds, drei Assists und vier Steals zu überzeugen wusste. Auch Emily Bessoir, die nach einem Kreuzbandriss endlich wieder ins Geschehen eingreifen kann, zeigte vielversprechende Ansätze und sprach von der starken Unterstützung, die sie während ihrer Reha erfahren hatte. Ihre Rückkehr ist ein Lichtblick für die Mannschaft, die trotz der enttäuschenden Niederlage Potenzial hat, sich zu steigern.

Insgesamt bleibt das Team von Thomaidis jedoch gefordert, insbesondere die defensive Stabilität zu verbessern und die Anzahl der individuellen Fehler zu reduzieren. Die nächste Herausforderung wird es sein, die Lektionen aus dieser Niederlage zu lernen und sich auf die kommenden Spiele einzustellen. Die Ambitionen für die EM sind hoch, doch braucht es dazu mehr Konstanz und Teamarbeit, um gegen gefestigte Mannschaften wie Spanien bestehen zu können.

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