Drei Autos in Rostock abgefackelt – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung!

In Rostock brannten drei Autos vermutlich durch Brandstiftung. Die Polizei ermittelt, Zusammenhang der Fälle wird geprüft.
In Rostock brannten drei Autos vermutlich durch Brandstiftung. Die Polizei ermittelt, Zusammenhang der Fälle wird geprüft. (Symbolbild/NAG)

Drei Autos in Rostock abgefackelt – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung!

Seelotsenring, 18109 Rostock, Deutschland - In der Nacht zum Dienstag, dem 27. Mai 2025, wurden in Rostock erneut drei Autos Opfer eines Brandes. Im Seelotsenring in Groß Klein begann nach Mitternacht ein Audi zu brennen. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer löschen, jedoch wird der entstandene Schaden auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Nur wenige Minuten später brannten zwei weitere Fahrzeuge, ein Audi und ein Opel, im Vorwedener Weg in Reutershagen. Auch hier war die Feuerwehr im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen, was zu mehreren tausend Euro Sachschaden führte. Die Ostsee Zeitung berichtet, dass Mitarbeiter des Kriminaldauerdienstes in beiden Fällen Spuren sicherten und von vorsätzlicher Brandstiftung ausgehen.

Die Ermittler prüfen auch mögliche Verbindungen zwischen den Bränden. Diese Vorfälle sind Teil einer beunruhigenden Serie von Autobränden in Rostock. Seit Beginn des Jahres 2024 sind bereits 13 Autobrände in der Stadt zu verzeichnen, wobei die Polizei in allen Fällen Verdacht auf Brandstiftung hat. Technische Defekte können ausgeschlossen werden. Insbesondere im Nordwesten und Osten Rostocks häufen sich die Brände, meist in den frühen Morgenstunden. Betroffene Automarken sind unter anderem Fiat, VW, Opel und Renault. Die NDR schätzt den Gesamtschaden durch die Brände auf über 280.000 Euro.

Die Situation in Rostock

Die Stadt Rostock kämpft mit einer steigenden Zahl an Bränden, die nicht nur Autos, sondern auch Müllcontainer betreffen. Laut dem Rostocker Blaulicht-Reporter Stefan Tretropp gibt es eine wiederkehrende Brandserie, die die Anwohner beunruhigt. Der Vorfall am Dienstag ist nicht der erste in der Region. Im letzten Jahr gab es bereits ähnliche Fälle, die von fünf Jugendlichen verursacht wurden, die aus Langeweile und Unzufriedenheit handelten.

Im Rathaus wird die derzeitige Situation zwar als nicht besorgniserregend angesehen, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich der steigenden Kriminalität. Analysen über Brandstiftungen in Deutschland zeigen, dass solche Fälle zwischen 2014 und 2024 zunahmen. Für Rostock ist es wichtig, die Motivation hinter diesen Taten zu verstehen, um wirksame Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Die Statistiken dazu sind über das Bundeskriminalamt abrufbar und verdeutlichen den größeren Rahmen dieses Problems.

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OrtSeelotsenring, 18109 Rostock, Deutschland
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