Essen auf Erfolgsweg: Lebensqualität steigt! So lebt man glücklicher!

Essen auf Erfolgsweg: Lebensqualität steigt! So lebt man glücklicher!
Essen, Deutschland - Der „Glücksatlas“ 2025, erstellt von SKL und der Universität Freiburg, zeigt, dass die Lebensqualität in Essen im Vergleich zum Vorjahr signifikant gestiegen ist. Laut t-online.de hat sich Essen im Städteranking von Platz 29 auf Platz 23 unter 40 großen Städten verbessert. Die Lebenszufriedenheit der Essener ist um 0,32 Punkte auf 6,95 gefallen, was auf einer Skala von 1 bis 10 eine bemerkenswerte Verbesserung darstellt.
Bemerkenswert ist, dass Essen zu den drei Städten in Deutschland gehört, die den höchsten Zuwachs an Lebenszufriedenheit verzeichnen können. Die Studie berücksichtigt sowohl subjektive Lebenszufriedenheit als auch objektiv messbare Faktoren wie Einkommen und Grünflächen. In der objektiven Bewertung der Lebensqualität belegt Essen jedoch nur Platz 36 von 40, was die Stadt als „Overperformer“ zugleich einstuft.
Vergleich mit anderer Städte in Nordrhein-Westfalen
Ein Blick auf die Nachbarstädte zeigt, dass Essen im Ruhrgebiet im Mittelfeld liegt. Duisburg und Oberhausen sind zufriedener, während Dortmund, Bochum und Gelsenkirchen schlechter abschneiden. rp-online.de hebt hervor, dass Krefeld mit Platz 2 und Düsseldorf mit Platz 3 unter den zehn Städten mit den zufriedensten Bürgern rangieren. Auch weitere Städte wie Aachen, Münster und Mönchengladbach sind im oberen Bereich des Rankings zu finden, während Köln nur Platz 24 erreicht.
Die Studie, die auf über 23.000 Befragungen zwischen 2022 und 2025 basiert, untersucht Faktoren wie Wohnsituation und Umweltqualität. Unter den wesentlichen positiven Entwicklungen in Essen sticht die Verbesserung des Stadtbildes durch Begrünung hervor, insbesondere im nördlichen Teil der Stadt. Dieser Trend könnte einen wesentlichen Einfluss auf die gestiegene Lebenszufriedenheit haben.
Herausforderungen und potenzielle Probleme
Trotz der positiven Ergebnisse gibt es in Essen auch Herausforderungen. Die hohe Arbeitslosenquote und der große Anteil an Bürgern, die auf Mindestsicherung angewiesen sind, sind alarmierende Faktoren. Zudem wird die Luftqualität im Bundesvergleich als schlecht eingestuft. Im Stadtranking schneiden wohlhabende Städte wie München und Bonn objektiv gut ab, während viele Ruhrgebietsstädte eine niedrigere Zufriedenheit verzeichnen.
Ein weiterer Aspekt, der zur Lebenszufriedenheit beiträgt, ist die demografische Struktur der Bevölkerung. Nur 45,7 % der Haushalte in Essen bestehen aus Einpersonenhaushalten, was möglicherweise die allgemeine Lebenszufriedenheit erhöht. Darüber hinaus steigt die Wertschöpfung in Essen, die 2022 um 4,2 % zulegte, während das Bruttoinlandsprodukt im Durchschnitt der Städte zurückging.
Die Studie legt nahe, dass Faktoren wie eine familiäre Wohnsituation, größere und bezahlbare Wohnungen sowie gut erreichbare Grünanlagen entscheidend für die Lebenszufriedenheit sind. Die grüne Stadtentwicklung gemäß der 3-30-300-Formel wird als wichtig erachtet, um künftige Lebensqualität in Städten zu sichern.
Der Glücksatlas ist ein wertvolles Instrument, um die Lebensqualität in deutschen Städten zu bewerten. In einer Zeit, in der soziale und wirtschaftliche Herausforderungen zunehmen, ist es umso wichtiger, die positiven Entwicklungen in Städten wie Essen zu erkennen, während gleichzeitig an den bestehenden Problemen gearbeitet wird. Weitere Informationen sind in dem umfassenden Bericht zur Umfrage zu finden, den die Städtestatistik veröffentlicht hat.
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Ort | Essen, Deutschland |
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