Familienangehörige von US-Soldaten im Nahen Osten dürfen ausreisen!

US-Militär erlaubt Familienangehörigen von Soldaten im Nahen Osten die Ausreise aufgrund gestiegener Sicherheitsbedenken.
US-Militär erlaubt Familienangehörigen von Soldaten im Nahen Osten die Ausreise aufgrund gestiegener Sicherheitsbedenken. (Symbolbild/NAG)

Familienangehörige von US-Soldaten im Nahen Osten dürfen ausreisen!

Bagdad, Irak - Inmitten gestiegener Spannungen im Nahen Osten hat das US-Militär beschlossen, die freiwillige Ausreise von Familienangehörigen amerikanischer Soldaten zu genehmigen. Dies wurde von Pete Hegseth, einem Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, bekannt gegeben. Die Maßnahme soll dem Schutz der Militärfamilien dienen, da die Sicherheitsbedenken in der Region zugenommen haben. Die US-Streitkräfte sind in mehreren Ländern des Nahen Ostens präsent, darunter Irak, Katar, Kuwait, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate. Während die allgemeine Lage als stabil angesehen wird, berichten irakische Behörden, dass es keine sicherheitsrelevanten Hinweise für eine Evakuierung gibt, wie die irakische Nachrichtenagentur INA vermeldet.Welt nennt die verbesserten Indikatoren der inneren Ruhe und Stabilität im Irak als Grund, warum die irakische Regierung die Evakuierung als nicht notwendig erachtet.

Im Rahmen dieser sich entwickelnden Situation ist die US-Regierung mit der Gefahr konfrontiert, dass Iran möglicherweise Vergeltungsmaßnahmen gegen Israel plant. Dies führte zu einer Entscheidung, zusätzliche militärische Ressourcen in die Region zu verlegen. Laut einem Bericht von Tagesschau haben US-Verteidigungsminister Lloyd Austin Marinekreuzer und Zerstörer beordert, die in der Lage sind, ballistische Raketen abzufeuern. Diese Militäranpassungen sollen nicht nur die US-Truppen schützen, sondern auch Israel bei der Abwehr drohender Angriffe unterstützen.

US-Militärpräsenz verstärken

Um auf die potenziellen Bedrohungen aus Iran zu reagieren, hat Austin zudem das U-Boot „USS Georgia“ in die Region verlegt. Dieses mit Atomantrieb ausgestattete U-Boot kann bis zu 154 Tomahawk-Marschflugkörper transportieren und ist Teil einer umfassenderen Strategie, die auch den Transit des Flugzeugträgers „USS Abraham Lincoln“ umfasst, wie die ZDF berichtet. Diese Maßnahmen erfolgen parallel zu einem bereits in der Region befindlichen Flugzeugträger und dienen der Absicherung gegen eventuelle iranische Angriffe, die als Reaktion auf die Tötung hochrangiger Militärführer der Hamas und der Hisbollah befürchtet werden.

Die US-Administration, unter Präsident Joe Biden, hat betont, dass die Unterstützung für Israel angesichts dieser Bedrohungen aufrechterhalten bleibt. Biden fordert zudem von Israel, die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen voranzutreiben, während beide Seiten sich weiterhin um eine Lösung bemühen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Iran Verhandlungen zur Friedenssicherung als „inakzeptabel“ zurückgewiesen hat.

In Anbetracht der militärischen Anspannung hat Israel klargemacht, dass im Falle eines Angriffs auf das Land ein „schmerzhafter Preis“ zu bezahlen wäre. Die angekündigten militärischen Verstärkungen durch die USA zielen auch darauf ab, eine weitere Eskalation der Konfliktsituation im Nahen Osten zu verhindern.

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OrtBagdad, Irak
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