AfD in MV: Sicherheitspolitik neu gestalten – Umfrage führt den Weg!

AfD in MV: Sicherheitspolitik neu gestalten – Umfrage führt den Weg!

Demen, Deutschland - Spätestens seit dem letzten Landesparteitag in Demen ist die AfD in Mecklenburg-Vorpommern in aller Munde. Mit klaren Forderungen zur Neuausrichtung der Sicherheitspolitik möchte die Partei noch mehr Gehör finden. Aktuellen Umfragen zufolge steht die AfD stabil bei 29 Prozent und ist somit vor SPD und CDU, was die politische Landschaft im Bundesland erheblich beeinflussen könnte. n-tv berichtet über die Resolution, die auf dem Parteitag verabschiedet wurde und Maßnahmen wie die Erhöhung der Polizeipräsenz und den Ausbau der Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten umfasst.

Der Landesvorsitzende Leif-Erik Holm nutzte die Gelegenheit, um den dringenden Bedarf an einer besseren personellen Ausstattung von Polizei und Justiz zu betonen. Zudem forderte er einen „echten Grenzschutz“, um irreguläre Migration wirksam einzudämmen. Auch die konsequente Abschiebung krimineller Ausländer, selbst nach Afghanistan und Syrien, fand in der Resolution großen Raum.

Wahlen 2026 im Blick

Die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern sind für Herbst 2026 angesetzt, und die AfD hat bereits Pläne geschmiedet, um Regierungsverantwortung zu übernehmen. stern hebt hervor, dass dies nicht nur für MV, sondern auch für Sachsen-Anhalt gilt, wo ebenfalls im gleichen Jahr neugewählt wird. Die Fraktionen der AfD in diesen Bundesländern streben schon jetzt eine politische Wende in Deutschland an, indem sie sich strategisch auf die Regierungsbildung vorbereiten.

Holm versprach, die absolute Mehrheit im Landtag anzustreben und die AfD als zentrale politische Kraft zu etablieren. Ein entscheidendes Ziel ist die Stärkung der Sicherheitsarchitektur, welche die AfD mit einer „Abschiebe- und Remigrationsoffensive“ und der Kündigung von Medienstaatsverträgen kombinieren will.

Vergleich der Sicherheitspolitik

Die Debatte über Sicherheitspolitik ist nicht neu. Tagesschau zeigt auf, wie unterschiedlich die Ansätze der Parteien sind. Während die AfD beispielsweise die Innere Sicherheit eng mit der Migrationspolitik verknüpft und Präventivhaft für ausländische Gefährder fordert, stehen andere Parteien für modernisierte Konzepte. So spricht die SPD von der Einführung eines „modernen Bundespolizeigesetzes“, das automatisierte Datenanalysen nutzen soll. Die Union hingegen befürwortet den Ausbau der Videoüberwachung und Strafrechtsverschärfungen.

Die Unterschiede in den Sicherheitspolitiken zeigen, wie polarisiert das Thema ist und welche unterschiedlichen Ansätze die Parteien verfolgen, um auf die Sicherheitsbedürfnisse der Bürger zu reagieren. Besonders die AfD hat sich klar positioniert und möchte durch den Ausbau von Sicherheitsmaßnahmen zur Stärkung der öffentlichen Ordnung beitragen.

Mit einer Mitgliederzahl von knapp 2.200, die sich seit Herbst 2023 mehr als verdoppelt hat, ist die AfD in Mecklenburg-Vorpommern also bereit für die kommende politische Herausforderung. Die Eingliederung eines Generalsekretärs zur Unterstützung des Landesvorstandes und die Umwandlung der Parteitage in Delegiertenversammlungen sollen die interne Struktur weiter stärken.