CDU warnt: Hib-Bakterium bedroht Hamburgs Schwächste!

CDU warnt: Hib-Bakterium bedroht Hamburgs Schwächste!
Die Warnungen bezüglich des Hib-Bakteriums, das ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt, häufen sich. Die Hamburger CDU hat eindringlich auf die Gefahren für immunschwache Menschen hingewiesen. Der sozialpolitische Sprecher Andreas Grutzeck fordert nicht nur einen Impfstoff, sondern auch umfassende Informationen für die Beschäftigten in der Drogen- und Suchthilfe, um die am stärksten gefährdeten Gruppen zu schützen. Ehrenamtliche vor Ort beklagen jedoch, dass es an Informationen über den in der Stadt grassierenden Erreger mangelt.
Besonders betroffen sind Menschen ohne festen Wohnsitz und Drogenkonsumenten. Bereits seit März informiert der Hamburger Senat relevante Einrichtungen, wie Notunterkünfte und Drogenkonsumräume. So haben sich seit Ende vergangenen Jahres 16 Menschen mit dem Hib-Bakterium angesteckt, wobei drei von ihnen letztlich verstorben sind. Aktuell befinden sich zwölf Patientinnen und Patienten in Hamburg wegen schwerer Erkrankungen wie Lungenentzündung und Hirnhautentzündung in Behandlung.
Hib-Bakterium im Detail
Das Haemophilus influenzae, besser bekannt als Hib, ist ein Bakterium, das von milden bis hin zu schweren Infektionen verantwortlich ist. In erster Linie sind Kinder unter fünf Jahren sowie immunschwache Personen betroffen, wie die Cleveland Clinic erklärt. Zu den möglichen Erkrankungen zählen Ohrenentzündungen, Meningitis und sogar Blutstrominfektionen, und die Symptome reichen von Fieber und Kopfschmerzen bis zu Schüttelfrost und Atembeschwerden.
Umso wichtiger ist die Impfung, die vor Hib-Infektionen schützt. So wird die Empfehlung zur Impfung von ungeschützten Risikogruppen, besonders seit dem Mai, verstärkt. Impfangebote stehen nun für gefährdete Gruppen bereit, und zwar im „Drob Inn“ am Hauptbahnhof sowie im „Abrigado“ in Harburg
Die gesundheitlichen Folgen und notwendige Maßnahmen
Wie die NDR berichtet, gab es einige der gefährlichsten Krankheiten, die durch Hib verursacht werden, darunter Meningitis, bei der die Hirn- und Rückenmarkshäute anschwellen, was potenziell lebensbedrohlich sein kann. Auch Bronchitis und Pneumonien zählen zu den häufigen Erkrankungen, die durch dieses Bakterium hervorgerufen werden.
Darüber hinaus werden Empfehlungen zusehends umgesetzt, um Risikogruppen zu schützen. Diese präventiven Maßnahmen werden von den Gesundheitsbehörden in den betroffenen Städten dringend gefordert und sind notwendig, um den Anstieg der Infektionen zu stoppen. Mit weiteren Informationen möchten die Hilfsorganisationen und der Senat sicherstellen, dass sich die schwierigen Umstände für die gefährdeten Bevölkerungsgruppen schnellstmöglich verbessern.