Für Frauen in der Politik: Neue Herausforderungen und Chancen!

Für Frauen in der Politik: Neue Herausforderungen und Chancen!

Ludwigslust-Parchim, Deutschland - Heute stellt sich die Frage: Wie steht es um die Rolle der Frau in der Politik? Besonders im Kontext der bevorstehenden Veranstaltung des *Female Network Atlantik-Brücke*, bei der die Bundesministerin Reem Alabali Radovan (SPD) das Wort ergreift. Unter dem Titel „Populismus, Krisen, Repräsentation: Stresstest für den Parlamentarismus“ wird sie die Herausforderungen, vor denen Frauen in der Politik stehen, beleuchten und diskutieren. Diese Themen sind aktueller denn je, denn das Bröckeln der Brandmauer zwischen politischen Meinungen und die strukturellen Hürden für Frauen sind nach wie vor existent, wie Atlantik-Brücke beschreibt.

Bei derartigen Veranstaltungen, die von Dr. Anna Sauerbrey, der Außenpolitischen Koordinatorin der *ZEIT*, moderiert werden, geht es nicht nur um das Aufzeigen der Schwierigkeiten. Alabali Radovan, seit Mai 2025 Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und zuvor Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, wird auch ein Kurzinterview darüber führen, wie sich der Rückzug der USA aus der Entwicklungshilfe auf die internationale Zusammenarbeit auswirkt. Als Politikwissenschaftlerin mit einer breiten Expertise bringt sie wichtige Perspektiven in diese Debatte ein.

Herausforderungen für Frauen in der Politik

Sozialer Rückhalt ist notwendig! Ein Drittel der wahlberechtigten US-Bürgerinnen sind Women of Color, deren Lebensrealitäten und Herausforderungen differierter nicht sein könnten. Von Afro-Amerikanerinnen bis hin zu Frauen mit chinesischen Wurzeln zeigen sich starke Spannungen und unterschiedliche Erfahrungen, wie in einem Artikel der *Heinrich-Böll-Stiftung* hervorgeht (GWI Böll). Die Diskrepanz zwischen Männern und Frauen in politischen Ämtern ist enorm – im Fall der USA sind gewählte Politiker/innen überwiegend männlich und weiß. In Deutschland hingegen beträgt der Frauenanteil im Bundestag über 30 Prozent, jedoch stagnieren die Fortschritte seit Jahren.

Die Wurzeln der Unterrepräsentation reichen bis zur Einführung des Reichswahlgesetzes im Jahr 1918 zurück, das Frauen in Deutschland das Wahlrecht einräumte. Dennoch bleibt die Gleichheit im politischen Amt eine Herausforderung, wie die *Bundeszentrale für politische Bildung* berichtet (bpb). Festzuhalten ist, dass trotz der Fortschritte, die Frauen in der Politik gemacht haben – sei es durch die Erhöhung des Frauenanteils im Bundestag oder durch die erfolgreiche Einbringung vielfältiger Kandidat/innen – viele Hürden noch überwunden werden müssen.

Ein Aufruf zur Veränderung

Es ist klar: Der Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Politik ist ein Marathon, kein Sprint. Die gesellschaftliche Mitgestaltung ist entscheidend – und der Austausch von Erfahrungen und Strategien unter Frauen in der Politik ist essentiell für den Fortschritt. Treffen wie das bevorstehende der Atlantik-Brücke sind daher nicht nur eine Plattform des Austauschs, sondern auch ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. „Man muss die Ärmel hochkrempeln und gemeinsam anpacken“, könnte man sagen. Denn die Sichtbarkeit und die Stimmen von Frauen in politischen Entscheidungsprozessen sind wichtig, um den Herausforderungen tatsächlich zu begegnen.

Zusammengefasst kann man sagen, dass die letzten Jahre zeigten, dass Frauenpolitikerinnen nicht einfach aufgeben – auch nicht bei Herausforderungen. Die Lehren aus Krisenzeiten, sei es die Coronapandemie oder die großen Protestbewegungen, bieten neue Allianzen und Ansätze für Reformen. Das müssen wir auch als Chance betrachten – auch in unserem eigenen politischen Engagement. Mehr denn je liegt es an uns, Veränderungen anzustoßen!

Details
OrtLudwigslust-Parchim, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)