Reizgas-Alarm in Sternberg: Sieben Kinder verletzt, Polizei ermittelt!
Reizgas-Alarm in Sternberg: Sieben Kinder verletzt, Polizei ermittelt!
Sternberg, Deutschland - Es war ein ganz normaler Montagmittag an der Verbundenen Regionalen Schule und Gymnasium „David-Franck“ in Sternberg, als plötzlich ein Reizgas-Alarm ausgelöst wurde. Um etwa 12:45 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte zum Einsatz gerufen, nachdem unwohl gewordene Schüler aus einer sechsten Klasse über brennende Augen und Atemwegsbeschwerden klagten. Ingesamt sieben Kinder erlitten Verletzungen durch einen in der Luft schwebenden Reizstoff, wobei fünf von ihnen ins Krankenhaus nach Schwerin gebracht wurden. Zwei weitere Kinder erhielten vor Ort erste Hilfe und wurden anschließend ihren aufmerksamen Eltern übergeben, wie ndr.de berichtet.
In der Zwischenzeit wurde die Schule evakuiert, da zunächst ein Gasaustritt vermutet wurde. Die Umstände des Vorfalls werfen jedoch Fragen auf: Laut ostsee-zeitung.de steht eine 14-jährige Schülerin im Verdacht, in einer Toilette im Kellerbereich des älteren Schulgebäudes den Reizstoff versprüht zu haben. Eine weitere Theorie besagt, dass ein Zwölfjähriger nach dem Sportunterricht in der Umkleide das Gas freigesetzt haben könnte. Die Polizei ermittelt nun, um herauszufinden, ob es sich beim verwendeten Stoff um Pfefferspray oder eine andere Art von Reizgas handelt.
Erste Reaktionen und Ermittlungen
Die Schulleitung sah sich gezwungen, den Unterricht für rund 500 Schüler abzubrechen, nachdem der Alarm kurz vor 13 Uhr ertönte. Ein solches Szenario ist nicht nur für die betroffenen Kinder alarmierend, sondern auch für alle anwesenden Schüler und Lehrer. Die Ermittlungen der Polizei werden die genauen Umstände des Vorfalls beleuchten, während Eltern und Schüler angespannt auf Neuigkeiten warten.
Ähnliche Vorfälle, wie etwa ein Reizgas-Einsatz an einer Schule in Falkensee, zeigen, dass solche Ereignisse leider nicht isoliert sind. Dort klagten etwa 40 Schüler über Beschwerden nach dem Versprühen eines Reizgases. In diesem Fall hatte ebenfalls eine 14-Jährige den Reizstoff verwendet, was zur Eröffnung eines Strafverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung führte, wie rbb24.de berichtet. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, präventive Maßnahmen in Schulen zu ergreifen, damit ähnliches nicht erneut geschieht.
Die Situation in Sternberg ist ein Weckruf für Schulen, die Sicherheit ihrer Schüler nicht nur durch Aufklärung, sondern auch durch klare Verhaltensrichtlinien zu erhöhen. In einer Zeit, in der solche Vorfälle immer häufiger auftreten, sollte das Wohlbefinden der Kinder oberste Priorität haben. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen schnell Klarheit bringen und solche gefährlichen Aktionen in Zukunft vermieden werden können.
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Ort | Sternberg, Deutschland |
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