Südbahn-Ausbau: Gutachten bringt grünes Licht für neue Trasse!

Am 13.08.2025 wurde in Güstrow ein Gutachten zum Ausbau der Südbahn vorgestellt, das die Attraktivität des Bahnverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erhöhen soll.

Am 13.08.2025 wurde in Güstrow ein Gutachten zum Ausbau der Südbahn vorgestellt, das die Attraktivität des Bahnverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erhöhen soll.
Am 13.08.2025 wurde in Güstrow ein Gutachten zum Ausbau der Südbahn vorgestellt, das die Attraktivität des Bahnverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erhöhen soll.

Südbahn-Ausbau: Gutachten bringt grünes Licht für neue Trasse!

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es spannende News für die Bahnnutzer. Am 13. August 2025 wurde in Güstrow ein neues Gutachten vorgestellt, das den geplanten Ausbau der Südbahn thematisiert. Ziel ist es, den Süden des Bundeslandes besser an das schienengebundene Verkehrsnetz anzubinden. Die Details dazu kommen von NDR, der dieThematik ausführlich beleuchtet.

Das Gutachten untersucht zwei Varianten für den Ausbau der Bahnlinien—eine schnellere mit 160 km/h und eine gemächlichere mit 80 km/h. Überraschenderweise empfehlen die Gutachter die 80 km/h-Variante. Dies aufgrund des besseren Kosten-Nutzen-Verhältnisses. Mit dieser Variante entfällt die vollständige Elektrifizierung der Trassen und neuentwickelte Kurven, was in der aktuellen Finanzlage von Vorteil ist. Hierbei handelt es sich um Bahnstrecken zwischen Neustadt (Brandenburg) über Karow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) nach Güstrow sowie zwischen Parchim (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und Waren (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte).

Die kommenden Schritte

Die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sind nun gefordert, die nächsten Schritte zur Verwirklichung der empfohlenen Variante zu prüfen. Ein wesentliches Thema sind die Finanzierungsmöglichkeiten: Der Bund könnte bis zu 75 Prozent der Baukosten übernehmen, wobei konkrete Zahlen bislang noch auf sich warten lassen. Das Wirtschaftsministerium von Mecklenburg-Vorpommern, unter Wolfgang Blank, hebt hervor, wie wichtig ein verbesserter Bahnanschluss für den Süden Mecklenburgs ist.

Die Idee einer attraktiveren Bahnverbindung ist nicht neu. Positive Entwicklungen zeichnen sich auch für die Regionalbahnen RB 74 (Plau-Meyenburg-Pritzwalk) und RB 73 (Neustadt-Dosse-Kyritz-Pritzwalk) ab. Laut dem Nordkurier zeigen die Ergebnisse des Gutachtens einen wirtschaftlichen Betrieb dieser Linien, was eine sinnvolle Investition in die Mobilität des gesamten Landes darstellt.

Ein Blick auf den öffentlichen Nahverkehr

Doch wie steht es allgemein um den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in Deutschland? Eine Studie der TU München, die von der Deutschen Bahn in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass jeder investierte Euro in Busse und Bahnen der deutschen Volkswirtschaft einen Nutzen von drei Euro bringt. Die jährlichen Kosten für den ÖPNV liegen zwar bei rund 25 Milliarden Euro, die jährliche Leistung beträgt jedoch beeindruckende 75 Milliarden Euro. Damit wird deutlich: eine gut ausgebaute Infrastruktur ist nicht nur für die Pendler von Vorteil, sondern auch für die gesamte Region, weil sie die Attraktivität steigert.

Insgesamt gilt es, genau hinzuschauen, ob die aktuellen Fortschritte im Bahnnetz auch tatsächlich den berühmten „Beweis dafür erbringen, dass ein gutes Händchen nicht immer im finanziellen Rahmen des Machbaren liegen muss. Die Diskussion um die Reaktivierung der Regionalbahnlinien ist im Gang, und die politische Unterstützung—auch von Seiten der CDU—ist spürbar. Hauptproblem ist und bleibt der Zustand der Strecke, aber die Zeichen stehen auf grün, und das könnte ein guter Zeitpunkt sein, den nächsten Schritt zu wagen!

Die Entwicklung um den Streckenausbau der Südbahn und die Verbesserung der Verbindungen zwischen den beiden Bundesländern wird mit Hochdruck verfolgt. Es bleibt spannend, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die Bahnreisenden schon bald von einer umfassenderen Anbindung profitieren können.

Informieren Sie sich hier über die einzelnen Schritte: NDR, Nordkurier, Tagesschau.