Mecklenburg-Vorpommern: Neues Klimagesetz soll bis 2045 helfen!
Mecklenburg-Vorpommern plant bis 2045 Klimaneutralität. Neues Gesetz soll CO2-Emissionen stark reduzieren. Regierung betont sanften Übergang.

Mecklenburg-Vorpommern: Neues Klimagesetz soll bis 2045 helfen!
Eine neue Ära des Klimaschutzes beginnt in Mecklenburg-Vorpommern. Die rot-rote Landesregierung hat ein überarbeitetes Klimaschutzgesetz, nun offiziell als “Klimaverträglichkeitsgesetz” bekannt, auf den Weg gebracht. Dieses ambitionierte Vorhaben wurde von Agrarminister Till Backhaus präsentiert und soll das Land bis 2045 klimaneutral machen. Ursprünglich war der ehrgeizige Zeitrahmen auf 2040 festgelegt, doch dieser wurde zugunsten einer realistischeren Umsetzung aufgegeben. In der aktuellen Lage, die Backhaus als “dramatisch” beschreibt, müssen Veränderungen nun schneller und spürbarer umgesetzt werden.
Das Gesetz zielt darauf ab, die CO2-Emissionen aus Schlüsselsektoren wie Energie, Verkehr und Landwirtschaft zu senken. Die Grundlage für die geplante Reduktion basiert auf dem Ausstoß von 2018, der über 20 Millionen Tonnen betrug. Ein konkretes Ziel sieht vor, bis 2035 den CO2-Ausstoß um mehr als die Hälfte zu reduzieren, um bis 2045 fast auf null zu kommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Moorschutz, da trockengelegte Moore einen erheblichen Beitrag zur CO2-Emission leisten.
Schritte zur Umsetzung
Die Vorgaben für die verschiedenen Sektoren sollen 2027 in Kraft treten, nach der nächsten Landtagswahl, und bereits in zwei Wochen wird das Gesetz im Landtag beraten. Trotz dieser Initiativen hagelt es Kritik. Die Grünen warnen, dass Mecklenburg-Vorpommern Chancen im Bereich Klimaschutz und Umweltwirtschaft verpasst. Umweltverbände fordern, dass das Klimaschutzgesetz noch vor der Landtagswahl verabschiedet wird, um eine breite Zustimmung zu sichern.
Öffentliche Unterstützung und Herausforderungen
Minister Backhaus betont, dass der Klimaschutz ohne Überforderung der Bevölkerung erfolgen soll. Dennoch gibt es Herausforderungen, die zur Besorgnis anregen. Extremwetterlagen, wie Starkregen, Dürre, und Hitzewellen, die auch in anderen Teilen Deutschlands und darüber hinaus immer häufiger auftreten, machen den Handlungsbedarf zusätzlich dringend. Die Einführung von 19 Kippwehren soll außerdem helfen, den Wasserstand in kritischen Gebieten gezielt zu regulieren.
In anderen Bereichen der Wirtschaft ist die Anpassung an neue Umstände ebenfalls ein heißes Thema. So berichtet Irish Times, dass Riot Games durch den boomenden Markt von Esport und digitalen Inhalten beachtliche Gewinne generiert hat. Mit einem Umsatz von 1,85 Milliarden Euro 2024 und einem Vorsteuergewinn von 587 Millionen Euro zeigt das Unternehmen, wie digitale Kreativwirtschaft floriert.
Ob in der Spieleindustrie oder im Klimaschutz, es bleibt spannend zu beobachten, wie die Politiker:innen des Landes und der Wirtschaft auf die Herausforderungen reagieren werden. Eines steht fest: Der Klimawandel und seine Folgen sind nicht mehr von der Hand zu weisen und benötigen jetzt und in Zukunft flexible und durchdachte Lösungen.
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