Bundeswehr packt mit an: Freiwillige im Müritz-Nationalpark aktiv!
Bundeswehrsoldaten engagieren sich im Müritz-Nationalpark für Naturschutzprojekte. Wertvolle Zusammenarbeit seit 1993.

Bundeswehr packt mit an: Freiwillige im Müritz-Nationalpark aktiv!
In der malerischen Kulisse des Müritz-Nationalparks zeigt die Bundeswehr einmal mehr, dass sie nicht nur in der Verteidigung, sondern auch beim Naturschutz ein gutes Händchen hat. Vom 6. bis 10. Oktober 2025 engagierten sich Soldaten des Systemzentrums 24 aus Trollenhagen in einer Vielzahl von Naturschutzprojekten, die sowohl ihre Muskelkraft als auch ihr technisches Geschick auf die Probe stellten. Das berichtet wir-sind-mueritzer.de.
Die Soldaten hatten die Aufgabe, Zäune abzubauen, die einst für Monitoringzwecke errichtet wurden, und zwar in schwer zugänglichem Gelände. Bei diesen Arbeiten waren sie in enger Zusammenarbeit mit Rangern und Forstwirten des Distrikts Serrahn aktiv. Zu den besonderen Herausforderungen zählten unter anderem die extrem trockenen Bedingungen des Bodens, die ihren Einsatz kräftig erschwerten. Die Freude an der körperlichen Betätigung in der Natur wurde jedoch nicht getrübt.
Engagement seit über 30 Jahren
Der Freiwilligeneinsatz der Bundeswehr im Müritz-Nationalpark hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1993 zurückreicht. Jährlich ziehen die Soldaten aus Neubrandenburg in den Nationalpark, um aktiv an den Projekten zur Erhaltung der natürlichen Landschaften mitzuarbeiten. In diesem Jahr lagen die Schwerpunkte nicht nur auf dem Rückbau von Zäunen, sondern auch auf der umfassenden Instandsetzung des Stegs am Aussichtsturm an den Hasseln oberhalb der Steinmühle. Hier wurden unter anderem die Gründungspfähle der Plattform sowie der Unterbau und die Beplankung erneuert, und ein neues Geländer wurde installiert, wie mueritz-nationalpark.de berichtet.
Bevor die Arbeiten am Aussichtsturm an der Hasseln abgeschlossen werden konnten, wurde zudem ein maroder Aussichtsturm im Serrahn abgebaut, der aufgrund seines baufälligen Zustandes nicht mehr zu halten war. Diese Demontage ist der erste Schritt, bevor mit den Vorbereitungen für den Bau eines neuen Aussichtsturms begonnen werden kann.
Ein wichtiger Partner im Naturschutz
Nicht zuletzt betonte Ulf Zimmermann, der Leiter des Müritz-Nationalparks, den wertvollen Beitrag der Bundeswehr zum Erhalt des Naturraums. In einem Festakt im Jugendwaldheim wurde das Engagement der Soldaten gewürdigt, bei dem auch Stabsfeldwebel Oliver Bahr und weitere hochrangige Offiziere anwesend waren. Sie sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit zwischen den Soldaten und den Rangern des Nationalparkamts nicht nur die Natur, sondern auch den Teamgeist und die Gemeinschaft fördert.
Dank des Engagements der Bundeswehr wird auch in Zukunft mit einer Vielzahl von Projekten gerechnet. Dazu zählen die Moorrenaturierung sowie die Errichtung weiterer Besuchereinrichtungen und sogar der Bau einer Kanu-Umtragestelle. Laut strelitzius.com sind intakte Moore nicht nur wichtig für die Biodiversität, sondern auch für den Klimaschutz.
Abschließend bleibt zu sagen, dass die Soldaten des Systemzentrums 24 und die Ranger des Nationalparks gemeinsam für die Erhaltung dieser wunderbaren Region arbeiten – und das seit über 30 Jahren. Die Hoffnung steht im Raum, dass diese Tradition auch in Zukunft fortgeführt wird, zum Wohle der Natur, der Menschen und der Region.