Bunte Stimmen: Obdachlose und Behinderte erobern Neubrandenburgs Kunstszene!

Bunte Stimmen: Obdachlose und Behinderte erobern Neubrandenburgs Kunstszene!
Neubrandenburg, Deutschland - Am Yachthafen in Neubrandenburg hat am 15. Juni 2025 eine außergewöhnliche Ausstellung ihre Türen geöffnet. Die Räume des Vereins RAW Art sind derzeit die Bühne für kreative Talente, die oft im Schatten stehen. Gezeigt werden die Werke von zehn obdachlosen und behinderten Künstlern aus Düsseldorf und Neubrandenburg. Es handelt sich dabei um eine beeindruckende Sammlung, die verschiedene Maltechniken, Fotos und Collagen umfasst. Ein Ziel des Projekts ist es, Menschen mit Einschränkungen künstlerisch sichtbar zu machen. Die Aktion wird von der Aktion Mensch gefördert und bringt Licht in das oft vernachlässigte Thema der Inklusion in Kunst und Gesellschaft. NDR berichtet.
Diese Ausstellung ist Teil eines größeren Kontextes, der sich gegen Diskriminierung und für die Inklusion von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen einsetzt. Eine wichtige Initiative dazu kommt von der Agentur für Arbeit in Neubrandenburg. Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ wurden junge Menschen eingeladen, den Flurbereich der Arbeitsagentur kreativ zu gestalten. Diese Aktion bietet den Teilnehmern, darunter Lucas K., Justin L. und Sebastian R., die Möglichkeit, ihre künstlerischen Fähigkeiten im Rahmen einer rehaspezifischen berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme bei Salo+Partner einzubringen. Unter der professionellen Anleitung des Künstlers Christian Thomas gestalteten sie den Schriftzug „Gemeinsam“, der auch Zeichen aus der Braille-Blindenschrift und Gesten für Hörbehinderte beinhaltet. Heike Bertz, die Niederlassungsleiterin von Salo+Partner, stellte fest, dass die Aktion den Jugendlichen viel Freude bereitete und eine wertvolle Anerkennung für ihre Fähigkeiten darstellt. Salo berichtet.
Inklusion in der Kunst
In der Kunstszene wird häufig über Themen wie Ausgrenzung, Akzeptanz und Inklusion diskutiert. Kunstplaza hebt hervor, wie wichtig es ist, durch Kunst neue Impulse zu setzen und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Kreative Projekte wie die aktuelle Ausstellung in Neubrandenburg sind essenziell, um diese Themen im Bewusstsein der Allgemeinheit zu verankern. Sie zeigen eindrucksvoll, dass Kunst verbinden kann und die vielfältigen Talente von Menschen mit Einschränkungen der Gesellschaft zugänglich macht.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass diese beiden Initiativen nicht nur eine Plattform für kreative Ausdrucksformen bieten, sondern auch einen starkes Zeichen für die Inklusion setzen. Die Ausstellung und die Graffiti-Aktion verdeutlichen, wie Kunst als Mittel zur Förderung von Gemeinschaft und Verständnis dient und wie wichtig es ist, diese Stimmen sichtbar zu machen. Bei solch inspirierenden Projekten darf man gespannt sein, was die Zukunft bringen wird!
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Ort | Neubrandenburg, Deutschland |
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